MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verschmelzung von virtuellen und physischen Welten ist ein ambitioniertes Ziel, das Matthias Nießner mit seinem neuen Startup Spaitial verfolgt. Der Professor der TU München und Mitgründer des erfolgreichen KI-Startups Synthesia, das bereits mit zwei Milliarden Dollar bewertet wird, hat sich nun einem neuen Projekt verschrieben. Spaitial soll die Art und Weise, wie wir 3D-Welten erschaffen, grundlegend verändern.
Matthias Nießner, bekannt für seine Erfolge mit Synthesia, hat mit Spaitial ein neues Ziel vor Augen: die Entwicklung von KI-Modellen, die nicht nur zweidimensionale Bilder, sondern vollständige, realistisch wirkende 3D-Räume aus Texteingaben erzeugen können. Diese sollen physikalisch korrekt und interaktiv sein, was eine Revolution in der Art und Weise darstellt, wie virtuelle Welten bisher geschaffen wurden. Der Fokus liegt darauf, Lichtverhältnisse, Materialien und physikalische Eigenschaften präzise abzubilden, um eine nahtlose Integration von virtuellen und physischen Welten zu ermöglichen.
Spaitial hat bereits das Interesse von Investoren geweckt und in einer Seed-Runde 13 Millionen US-Dollar eingesammelt. Die Finanzierung wurde von Earlybird Venture Capital angeführt, mit Beteiligung von Speedinvest und rund 20 Angel-Investoren. Diese Unterstützung zeigt das Vertrauen in die Vision von Spaitial, die Gamingbranche und die Bauindustrie zu revolutionieren, indem sie die Erstellung von 3D-Welten demokratisieren.
Die Technologie von Spaitial könnte weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Branchen haben. In der Gamingindustrie könnten Entwickler komplexe und interaktive Umgebungen schneller und kostengünstiger erstellen. In der Bauindustrie könnten realistische 3D-Modelle von Gebäuden und Anlagen erstellt werden, die eine präzisere Planung und Visualisierung ermöglichen. Diese Anwendungen zeigen das Potenzial der Technologie, die Art und Weise, wie wir mit digitalen Inhalten interagieren, grundlegend zu verändern.
Nießner sieht in der Entwicklung solcher KI-Modelle den ‘Heiligen Gral’ der Künstlichen Intelligenz. Die Herausforderung besteht darin, die physikalischen Gesetze in die digitale Welt zu übertragen und so realistische Simulationen zu ermöglichen. Dies erfordert nicht nur fortschrittliche Algorithmen, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit Hardwareherstellern wie NVIDIA, um die notwendige Rechenleistung bereitzustellen.
Die Zukunft von Spaitial sieht vielversprechend aus, da das Unternehmen plant, seine Technologie weiterzuentwickeln und neue Märkte zu erschließen. Die Verbindung von virtuellen und physischen Welten könnte nicht nur die Art und Weise, wie wir Spiele spielen oder Gebäude entwerfen, verändern, sondern auch neue Möglichkeiten für Bildung, Unterhaltung und Industrie schaffen. Die Vision von Spaitial, eine Brücke zwischen diesen Welten zu schlagen, könnte die nächste große Entwicklung in der Künstlichen Intelligenz darstellen.
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