GALICIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine verheerende Hitzewelle hat Südeuropa fest im Griff und führt in Spanien zu einer der schlimmsten Waldbrandsaisons der letzten Jahrzehnte.

Die spanische Regierung hat zusätzliche 500 Soldaten der militärischen Notfalleinheit entsandt, um die Bemühungen zur Eindämmung von 20 großen Waldbränden im ganzen Land zu unterstützen. Besonders betroffen ist die nordwestliche Region Galicien, wo mehrere Feuer zu einem großen Brandherd verschmolzen sind, was zur Schließung von Autobahnen und Bahnverbindungen führte.
Die aktuelle Hitzewelle, die Südeuropa heimsucht, hat Spanien besonders hart getroffen. Allein in der vergangenen Woche forderten die Brände dort drei Menschenleben und zerstörten mehr als 115.000 Hektar Land. Auch das benachbarte Portugal kämpft mit weit verbreiteten Bränden.
Die Temperaturen sollen laut der spanischen Wetterbehörde AEMET in einigen Gebieten bis zu 45 Grad Celsius erreichen. Premierminister Pedro Sanchez warnte, dass noch einige herausfordernde Tage bevorstehen und das Wetter nicht auf ihrer Seite sei. Er kündigte eine Erhöhung der militärischen Verstärkung an, wodurch die Gesamtzahl der eingesetzten Truppen in Spanien auf 1.900 steigt.
In Galicien greifen verzweifelte Dorfbewohner zu Eimern, um die Flammen zu bekämpfen, da die Stromversorgung für Wasserpumpen ausgefallen ist. Basilio Rodriguez, ein Anwohner, beklagte gegenüber Reuters, dass die Löschflugzeuge zwar von allen Seiten kämen, aber nicht in ihr Gebiet. Die Innenministeriumsstatistiken zeigen, dass seit Juni 27 Personen wegen Verdachts auf Brandstiftung festgenommen und 92 weitere untersucht wurden.
In Portugal haben die Brände in diesem Jahr bereits etwa 155.000 Hektar Vegetation zerstört, was laut dem ICNF-Waldschutzinstitut das Dreifache des Durchschnitts für diesen Zeitraum zwischen 2006 und 2024 ist. Tausende Feuerwehrleute kämpfen gegen acht große Brände in Zentral- und Nordportugal, wobei der größte in der Nähe von Piodao wütet, einem malerischen, bei Touristen beliebten Berggebiet.

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