DEN HAAG / LONDON (IT BOLTWISE) – In den Niederlanden steht eine spannende Parlamentswahl bevor, bei der sich drei Parteien ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Geert Wilders’ PVV führt knapp, während das rot-grüne Bündnis und die D66 dichtauf folgen. Die Themen Asyl, Migration und Wohnungsnot dominieren den Wahlkampf.
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In den Niederlanden herrscht kurz vor der Parlamentswahl eine angespannte Stimmung, da sich ein spannendes Rennen um die politische Vorherrschaft abzeichnet. Die Partei für die Freiheit (PVV) von Geert Wilders, bekannt für ihre radikal-rechten und populistischen Positionen, führt mit einer leichten Mehrheit. Mit 26 prognostizierten Sitzen liegt sie knapp vor dem rot-grünen Bündnis und der linksliberalen D66, die mit 23 bzw. 22 Sitzen im Rennen sind.
Die aktuelle politische Landschaft in den Niederlanden ist von Unsicherheit geprägt, da die etablierten Parteien mit erheblichen Verlusten rechnen müssen. Besonders die Christdemokraten und die derzeit regierende Rechtsliberale VVD stehen vor Herausforderungen. Die Themen Asyl, Migration und Wohnungsnot dominieren den Wahlkampf und beeinflussen die Wählerstimmung maßgeblich.
Geert Wilders, der bei der letzten Wahl mit 37 Sitzen als Sieger hervorging und Teil der Regierungskoalition war, hat durch seine kontroverse Haltung zur Asylpolitik für Spannungen gesorgt. Nach nur elf Monaten zerbrach die Koalition, als Wilders seine Minister aus der Regierung zurückzog. Dies hat die politische Landschaft weiter destabilisiert und die Unsicherheit verstärkt.
Eine erneute Regierungsbeteiligung von Wilders gilt als unwahrscheinlich, da die meisten etablierten Parteien eine Zusammenarbeit kategorisch ausschließen. Dennoch bleibt die PVV ein starker Akteur im politischen Spiel, was die Dynamik der bevorstehenden Wahl weiter anheizt. Die Umfrageergebnisse basieren auf einer Erhebung unter 3.244 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern, die am 23. und 24. Oktober durchgeführt wurde.
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