BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die SPD im Bundestag erwartet von der geplanten Krankenhausreform eine praktikable Lösung, die die Versorgungssicherheit nicht gefährdet. Die Reform zielt darauf ab, die Qualität der Versorgung durch Spezialisierung und Konzentration von Leistungen zu verbessern. Ein neues Bezahlsystem soll Anreize für Fließband-Medizin reduzieren und die Finanzierung der Kliniken durch einen Transformationsfonds unterstützen.

Die SPD im Bundestag hat klare Erwartungen an die geplante Krankenhausreform, die im Bundeskabinett beschlossen werden soll. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Christos Pantazis, betonte, dass eine praktikable Lösung gefunden werden müsse, die die Versorgungssicherheit nicht gefährdet. Die Ministerrunde plant, Anpassungen der Reform auf den Weg zu bringen, um die Umsetzung zu erleichtern.
Ein zentrales Element der Reform ist die Einführung eines neuen Bezahlsystems, das die Anreize für Fließband-Medizin reduzieren soll. Stattdessen sollen Kliniken verstärkt dafür bezahlt werden, dass sie bestimmte Therapiemöglichkeiten vorhalten. Diese Vorhaltevergütung wird mit dem Anpassungsgesetz um ein Jahr verschoben, um den Kliniken mehr Zeit zur Anpassung zu geben.
Die Finanzierung der Reform soll durch einen milliardenschweren Transformationsfonds unterstützt werden, der aus Bundesmitteln und nicht aus Beitragsmitteln finanziert wird. Dies stellt eine Entlastung für die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler dar. Zudem sollen Kooperationen zwischen Klinikstandorten ermöglicht werden, wo sie medizinisch und strukturell sinnvoll sind.
Die Reform könnte die Krankenhauslandschaft in Deutschland deutlich schneller neu ordnen. Bereits seit Jahren sinkt die Zahl der Krankenhäuser und Klinikbetten kontinuierlich. Viele Kliniken schreiben Verluste, und der Personalmangel sowie veraltete Strukturen verschärfen die Situation. Die Reform war eines der Prestigeprojekte von Warkens Vorgänger Karl Lauterbach, der auch bei den Nachbesserungen beteiligt war.

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