LONDON (IT BOLTWISE) – Spotify, der führende Anbieter von Audio-Streaming-Diensten, hat im zweiten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Anstieg seiner Premium-Abonnenten verzeichnet. Trotz dieser positiven Entwicklung kämpft das Unternehmen jedoch mit finanziellen Herausforderungen, die zu einem unerwarteten Quartalsverlust führten.
Spotify, der weltweit führende Anbieter von Audio-Streaming-Diensten, hat im zweiten Quartal 2025 einen signifikanten Anstieg seiner Premium-Abonnenten verzeichnet. Die Zahl der zahlenden Abonnenten stieg auf 276 Millionen, was die Prognosen des Unternehmens übertraf. Gleichzeitig wuchs die Zahl der monatlich aktiven Nutzer auf 696 Millionen. Diese Entwicklungen unterstreichen Spotifys Fähigkeit, seine Nutzerbasis kontinuierlich zu erweitern, insbesondere in Regionen wie Lateinamerika und Europa.
Trotz dieser positiven Nutzerentwicklung musste Spotify jedoch einen unerwarteten Quartalsverlust von 86 Millionen Euro hinnehmen. Dies steht im Gegensatz zu einem Gewinn von 274 Millionen Euro im Vorjahr. Der Verlust wird auf gestiegene Betriebskosten zurückgeführt, darunter erhöhte Personalkosten und Marketingausgaben. Auch die sogenannten ‘Sozialabgaben’, die mit dem Anstieg des Aktienkurses des Unternehmens zunehmen, trugen zu den finanziellen Herausforderungen bei.
Die Einnahmen von Spotify stiegen im zweiten Quartal um 10 Prozent auf 4,19 Milliarden Euro, wobei die Premium-Einnahmen um 12 Prozent zulegten. Allerdings verzeichnete der werbefinanzierte Bereich einen leichten Rückgang, was CEO Daniel Ek als Schwachstelle des Unternehmens bezeichnete. Ek betonte, dass es sich hierbei um ein Ausführungsproblem und nicht um eine strategische Fehlentscheidung handele.
Spotify hat kürzlich seine Strategie angepasst, indem es sich von exklusiven Podcast-Deals zurückzog und stattdessen auf nicht-exklusive Vereinbarungen setzte. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die Kosten zu senken und die Rentabilität zu verbessern. Ein Beispiel hierfür ist der Wechsel von exklusiven zu nicht-exklusiven Verträgen mit bekannten Persönlichkeiten wie Joe Rogan.
Ein weiterer Schwerpunkt von Spotify liegt auf der Integration von Video-Inhalten. Das Unternehmen bietet mittlerweile 430.000 Video-Podcasts an, deren Konsum seit 2024 zwanzigmal schneller wächst als der von Audio-Inhalten. Diese Entwicklung zeigt, dass Spotify bestrebt ist, sein Angebot zu diversifizieren und neue Märkte zu erschließen.
Für das dritte Quartal prognostiziert Spotify ein weiteres Wachstum der monatlich aktiven Nutzer auf 710 Millionen und der Premium-Abonnenten auf 281 Millionen. Diese Prognosen spiegeln das Vertrauen des Unternehmens in seine langfristige Wachstumsstrategie wider, trotz der kurzfristigen finanziellen Herausforderungen.
Analysten bleiben optimistisch hinsichtlich der Zukunft von Spotify. Mark Mahaney von Evercore ISI hebt die Risiken durch Wechselkursschwankungen hervor, bleibt jedoch bei seiner positiven Einschätzung des Unternehmens. Ian Moore von Bernstein sieht in der Preisgestaltung und der Loyalität der ‘Superfans’ ungenutztes Potenzial, das Spotifys Wachstum weiter antreiben könnte.

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