NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten politischen Spannungen in den USA, ausgelöst durch Präsident Trumps Angriff auf die Unabhängigkeit der US-Notenbank, zeigen sich die Märkte stabil. Die Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook hat die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen erhöht, was die Märkte jedoch kaum beeindruckt. Die Anleger richten ihre Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Geschäftszahlen von NVIDIA, die am Mittwoch nach Börsenschluss erwartet werden.

Die US-amerikanischen Finanzmärkte zeigen sich trotz der jüngsten politischen Spannungen bemerkenswert stabil. Präsident Donald Trump hat erneut die Unabhängigkeit der US-Notenbank angegriffen, indem er Fed-Gouverneurin Lisa Cook wegen eines angeblichen Hypothekenbetrugs entlassen hat. Diese Maßnahme hat die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen erhöht, die Trump seit langem fordert. Cook hat jedoch angekündigt, gegen ihre Entlassung vorzugehen, da sie der Meinung ist, dass Trump nicht die Befugnis hat, sie zu entlassen.
Der Dollar reagierte auf diese Entwicklungen nur geringfügig, während der Euro leicht auf 1,1660 Dollar anstieg. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 2 Basispunkte auf 4,30 Prozent, während die Rendite zweijähriger Anleihen um 2 Basispunkte auf 3,72 Prozent sank. Der Goldpreis erfuhr einen leichten Anstieg, da das Edelmetall als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gilt. Die Ölpreise hingegen fielen um etwa 1,5 Prozent.
Im Fokus der Anleger stehen die bevorstehenden Geschäftszahlen von NVIDIA, einem führenden Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Die Ergebnisse werden am Mittwoch nach Börsenschluss erwartet. Vorbörslich zeigt sich die NVIDIA-Aktie stabil, trotz der jüngsten kritischen Stimmen zur Profitabilität im KI-Sektor. Auch andere Unternehmen wie Boeing und Interactive Brokers stehen im Rampenlicht. Boeing hat einen Großauftrag von Korean Air Lines erhalten, während Interactive Brokers in den S&P-500-Index aufgenommen wird.
Die wirtschaftlichen Indikatoren, wie die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter und der Index des Verbrauchervertrauens, werden ebenfalls mit Spannung erwartet. Diese Daten könnten weitere Hinweise auf die wirtschaftliche Entwicklung in den USA geben. Insgesamt bleibt die Nachrichtenlage aus Unternehmenssicht eher dünn, was die Aufmerksamkeit der Anleger auf die makroökonomischen Entwicklungen lenkt.

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