WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um Stablecoins und deren Regulierung hat in den USA eine neue Dimension erreicht. David Sacks, der Krypto-Berater von Präsident Donald Trump, sieht in der bevorstehenden Gesetzgebung eine Chance, den Finanzmarkt grundlegend zu verändern.

Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat mit der geplanten Regulierung von Stablecoins einen bedeutenden Schritt in Richtung einer neuen Finanzordnung unternommen. David Sacks, der als Krypto- und KI-Berater im Weißen Haus fungiert, betont die potenziellen Vorteile dieser Gesetzgebung. Er argumentiert, dass die Einführung eines klaren rechtlichen Rahmens für Stablecoins die Nachfrage nach US-Staatsanleihen erheblich steigern könnte. Laut Sacks könnten dadurch innerhalb kürzester Zeit Billionen von Dollar in den Markt fließen.

Der sogenannte GENIUS Act, ein Gesetzesentwurf zur Regulierung von Stablecoins, hat kürzlich eine entscheidende Hürde im Senat genommen. Mit Unterstützung von 15 Demokraten wurde die notwendige Mehrheit erreicht, um eine Filibuster zu verhindern. Sacks zeigt sich optimistisch, dass das Gesetz verabschiedet wird, obwohl es Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte des Präsidenten und seiner Familie gibt.

Stablecoins, eine spezielle Form von Kryptowährungen, deren Wert an reale Vermögenswerte wie den US-Dollar gekoppelt ist, haben in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zu volatilen Kryptowährungen wie Bitcoin bieten Stablecoins eine stabilere Wertentwicklung, was sie für den Zahlungsverkehr attraktiv macht. Laut einer Studie der Deutschen Bank übertrafen die Transaktionen mit Stablecoins im letzten Jahr sogar die von Mastercard und Visa.

Die Trump-Administration sieht in der Regulierung von Stablecoins nicht nur einen technologischen Fortschritt, sondern auch eine strategische Maßnahme zur Stärkung der US-Wirtschaft. Sacks hebt hervor, dass Stablecoins effizientere und kostengünstigere Zahlungssysteme ermöglichen und die Dominanz des US-Dollars im digitalen Raum ausbauen könnten.

Dennoch gibt es Widerstand gegen den GENIUS Act. Senator Josh Hawley hat einen umstrittenen Zusatz in den Gesetzesentwurf eingebracht, der die Gebühren für verspätete Kreditkartenzahlungen begrenzen soll. Diese Maßnahme könnte die Unterstützung der Banken gefährden und die endgültige Verabschiedung des Gesetzes verzögern.

Während Sacks seine Krypto-Beteiligungen vor seinem Amtsantritt im Weißen Haus veräußerte, bleibt die finanzielle Verstrickung der Trump-Familie in die Kryptoindustrie ein umstrittenes Thema. Die Trumps unterstützen World Liberty Financial, das kürzlich eine eigene Stablecoin namens USD1 eingeführt hat, die durch Staatsanleihen und Dollar-Einlagen abgesichert ist.

Die Zukunft der Stablecoin-Regulierung in den USA bleibt ungewiss, doch die potenziellen Auswirkungen auf den Finanzmarkt sind enorm. Experten sehen in der Gesetzgebung eine Chance, die Position der USA im globalen Finanzsystem zu stärken und gleichzeitig die Innovationskraft der Kryptoindustrie zu fördern.

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Stablecoin-Gesetzgebung könnte Milliarden für US-Staatsanleihen freisetzen
Stablecoin-Gesetzgebung könnte Milliarden für US-Staatsanleihen freisetzen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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