SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Musikindustrie hat ein neues Startup aus Seattle das Potenzial, die Art und Weise, wie unabhängige Künstler ihre Musik lizenzieren, grundlegend zu verändern.
Die Musikindustrie steht vor einem Wandel, der durch technologische Innovationen und den Aufstieg unabhängiger Künstler geprägt ist. In diesem Kontext hat Danny Newcomb, ein erfahrener Musiker aus Seattle, das Startup Incantio gegründet. Diese Plattform bietet eine neuartige Lösung für die Lizenzierung von Musik, die es Künstlern ermöglicht, ihre Werke selbst zu verwalten und zu monetarisieren.
Incantio fungiert als zweigleisiger Marktplatz, auf dem Künstler ihre Musik selbst lizenzieren, Preise festlegen und die Rechte an ihren Werken verwalten können. Dies ist besonders wichtig, da der unabhängige Musikmarkt mittlerweile die Hälfte des globalen Musikmarktes ausmacht. Traditionell dominieren große Unternehmen diesen Bereich, indem sie Musikrechte aufkaufen und Künstlern die Möglichkeit nehmen, von Aufführungsgebühren zu profitieren.
Newcomb, der selbst in verschiedenen Bands wie Shadow und The Rockfords gespielt hat, sieht in der Künstlichen Intelligenz ein Werkzeug, das die Effizienz bei der Suche nach Musik erheblich steigern kann. Filmemacher, die beispielsweise ein bestimmtes Lied als Platzhalter verwenden, können über Incantio schnell Alternativen finden, die in Stimmung, Tempo und Gesang ähnlich sind, aber besser in ihr Budget passen.
Die Plattform befindet sich derzeit in der Beta-Phase und hat bereits Partnerschaften mit wichtigen Akteuren der Branche geschlossen. Auf der Angebotsseite arbeitet Incantio mit CD Baby zusammen, einem digitalen Distributor, der von über drei Millionen Musikern genutzt wird. Auf der Nachfrageseite kooperiert das Unternehmen mit Disco, einem australischen Unternehmen, das von 90 % der globalen Musiksupervisoren genutzt wird.
Ein weiterer Vorteil von Incantio ist die Möglichkeit für Künstler, Backend-Royalties zu verdienen, während sie gleichzeitig die Kontrolle über ihre Rechte behalten. Dies steht im Gegensatz zu den Praktiken großer Musikverlage, die oft die Rechte an den Werken der Künstler erwerben und diese dann selbst verwalten.
Newcomb betont, dass Seattle zwar eine Musikstadt sei, aber keine Stadt für Musikverlage. Die Finanzierung für ein solches Unternehmen zu sichern, sei daher eine Herausforderung gewesen. Dennoch hat Incantio in einer Pre-Seed-Runde 350.000 US-Dollar gesammelt und plant, in naher Zukunft eine Seed-Runde zu starten.
Für Newcomb ist die Gründung von Incantio nicht nur ein unternehmerisches Abenteuer, sondern auch eine Möglichkeit, eine Gemeinschaft zu schaffen, in der unabhängige Musiker gehört und fair entlohnt werden. Er vergleicht das Startup mit einer Band, die er selbst gegründet hat, und sieht in beiden Fällen Parallelen in der Art und Weise, wie sie aufgebaut und geführt werden.
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