TEXAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sterling Anderson, ein Pionier der autonomen Fahrzeugindustrie und Mitbegründer von Aurora, hat seinen Rücktritt angekündigt, nur eine Woche nach dem Start des kommerziellen selbstfahrenden LKW-Dienstes des Unternehmens in Texas.

Sterling Anderson, ein bekannter Name in der Welt der autonomen Fahrzeuge, hat seinen Rücktritt von Aurora angekündigt. Diese Nachricht kommt nur eine Woche nach dem Start des kommerziellen selbstfahrenden LKW-Dienstes des Unternehmens in Texas. Anderson, der als Chief Product Officer bei Aurora tätig war, wird das Unternehmen offiziell am 1. Juni verlassen und seinen Sitz im Vorstand am 31. August aufgeben. Laut einer Mitteilung des Unternehmens gibt es keine Unstimmigkeiten zwischen Anderson und Aurora, die zu seinem Rücktritt geführt haben.
Anderson plant, eine Führungsposition bei einem weltweit bekannten Unternehmen zu übernehmen. Während einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen von Aurora äußerte er, dass der Abschied von Aurora eine der schwierigsten Entscheidungen seiner Karriere sei, aber auch, dass das Unternehmen nun an einem kritischen Wendepunkt stehe. Die Produktstrategie sei fest etabliert, die Technologie auf der Straße und das Team bereit, die nächste Phase der Skalierung zu erreichen.
Andersons Karriere begann bei Tesla, wo er das Autopilot-Programm leitete, bevor er 2017 zusammen mit Chris Urmson und Drew Bagnell Aurora gründete. Diese drei Persönlichkeiten, die als Pioniere der autonomen Fahrzeugindustrie gelten, verliehen Aurora sofortigen Bekanntheitsgrad und halfen, Investoren wie Sequoia Capital, Amazon und T. Rowe Price Associates anzuziehen.
Ein bedeutender Meilenstein für Aurora war die Übernahme der selbstfahrenden Einheit von Uber im Dezember 2020, die das Unternehmen auf einen Wert von 10 Milliarden US-Dollar brachte. Diese Übernahme erfolgte ohne Barzahlung, da Uber seine Anteile an ATG übertrug und zusätzlich 400 Millionen US-Dollar in Aurora investierte. Im Gegenzug erhielt Uber einen Anteil von 26 % am kombinierten Unternehmen.
Seit dem Börsengang im Jahr 2021 hat Aurora mit Herausforderungen zu kämpfen, insbesondere da das Unternehmen seine Bemühungen auf selbstfahrende LKWs konzentriert und andere Projekte wie Robotaxis zurückgestellt hat. Dennoch gelang es Aurora, Ende letzten Monats erfolgreich einen selbstfahrenden LKW-Dienst in Texas zu starten, gerade noch rechtzeitig vor der eigenen Frist.
Die Zukunft von Aurora bleibt spannend, da das Unternehmen weiterhin auf dem Weg ist, seine Technologie zu skalieren und neue Märkte zu erschließen. Andersons Abgang markiert einen bedeutenden Übergang, aber auch eine Gelegenheit für Aurora, sich neu zu positionieren und die nächste Phase der Innovation in der autonomen Fahrzeugindustrie zu gestalten.

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