MUMBAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Unsicherheiten über die öffentlichen Finanzen in Großbritannien und Japan haben zu einem Rückgang der Währungen Sterling und Yen geführt. Der Dollar konnte sich nach einer Phase des Verkaufsdrucks erholen, während die Anleihemärkte unter Druck stehen. Die steigenden Renditen britischer und französischer Staatsanleihen spiegeln die Sorgen der Anleger wider.

Die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten haben die Währungen Sterling und Yen unter erheblichen Druck gesetzt. In Großbritannien sind die langfristigen Anleiherenditen auf den höchsten Stand seit 1998 gestiegen, was die Sorgen über die fiskalische Stabilität des Landes verstärkt. Diese Unsicherheiten haben den Wert des Sterling auf den niedrigsten Stand seit Anfang August gedrückt. Gleichzeitig hat der Yen aufgrund politischer Unsicherheiten und fehlender Signale für eine straffere Geldpolitik an Wert verloren.
Die britische Finanzministerin Rachel Reeves plant, in ihrem Herbstbudget die Steuern zu erhöhen, um die fiskalischen Ziele zu erreichen. Diese Maßnahmen könnten das Wirtschaftswachstum weiter belasten und die Unsicherheiten an den Märkten verstärken. In Japan hat die politische Instabilität, verstärkt durch den Rücktritt eines wichtigen Regierungsmitglieds, den Yen zusätzlich geschwächt. Die fehlende Bereitschaft der Bank of Japan, eine straffere Geldpolitik zu signalisieren, hat Spekulationen über eine weitere Abwertung des Yen angeheizt.
Der US-Dollar hat von diesen Entwicklungen profitiert und konnte sich gegenüber einem Korb wichtiger Währungen um 0,8 % erholen. Die steigenden Renditen von US-Staatsanleihen, insbesondere der zweijährigen Anleihen, haben den Dollar zusätzlich gestützt. Investoren warten gespannt auf die bevorstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die Hinweise auf den zukünftigen Kurs der Zinspolitik der Federal Reserve geben könnten.
Die Unsicherheiten über die Unabhängigkeit der US-Notenbank sind ebenfalls ein Thema für die Märkte. Präsident Donald Trump hat wiederholt niedrigere Zinssätze gefordert und kürzlich versucht, ein Mitglied des Fed-Vorstands zu entlassen. Diese Entwicklungen könnten das Vertrauen in die geldpolitische Stabilität der USA beeinträchtigen. In Europa bleibt die Inflation im Euro-Raum nahe dem Ziel der Europäischen Zentralbank, was die Erwartungen stützt, dass die EZB ihre Zinssätze vorerst unverändert lassen wird.

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