WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Wiener Aktienindex ATX zeigte sich zu Beginn der Woche zurückhaltend, während der Baukonzern Strabag mit beeindruckenden Jahresergebnissen glänzte.

Der Wiener Aktienindex ATX startete die Woche mit einem leichten Rückgang von 0,23 Prozent und schloss bei 4.052,31 Punkten. Diese Entwicklung war vor allem auf den Kursverlust der Erste Group zurückzuführen, deren Aktien um 3,1 Prozent fielen. Marktbeobachter führen dies auf die Ankündigung der Erste Group zurück, eine mögliche Beteiligung an der polnischen Tochter der spanischen Bank Santander zu prüfen. Diese Transaktion könnte eine der bedeutendsten Bankenübernahmen der letzten Jahre in Europa darstellen, bleibt jedoch aufgrund potenzieller weiterer Interessenten ungewiss.
Im Gegensatz dazu konnte der breiter aufgestellte ATX Prime leicht zulegen und schloss mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 2.045,17 Punkten. Besonders positiv fiel die Strabag auf, deren Aktien nach der Veröffentlichung positiver Jahresergebnisse um 7,8 Prozent stiegen. Der Gewinn des Baukonzerns kletterte um 31 Prozent auf 823 Millionen Euro, während die Bauleistung stabil blieb. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs bewerteten Marktanalysten der Erste Group diese Entwicklung als unterstützend für den Aktienkurs.
Auch Palfinger konnte mit einem Kursanstieg von 3,0 Prozent auf 29,35 Euro überzeugen, unterstützt durch eine erneute Kaufempfehlung der Deutschen Bank. Weitere positive Impulse kamen von der Raiffeisen Bank International und OMV, deren Aktien um 2,3 beziehungsweise 1,8 Prozent zulegten und damit zu den führenden Titeln im ATX zählten.
Marktteilnehmer richten nun ihre Aufmerksamkeit auf bevorstehende wirtschaftliche Veröffentlichungen, darunter bedeutende BIP- und Inflationsdaten sowie den US-Arbeitsmarktbericht. Diese könnten den Handel in dieser Woche maßgeblich beeinflussen, während die Entwicklungen im internationalen Handelskonflikt weiterhin mit erhöhter Aufmerksamkeit verfolgt werden.
Die aktuelle Marktlage zeigt, dass trotz einzelner positiver Unternehmensentwicklungen wie bei der Strabag, die Unsicherheiten auf makroökonomischer Ebene weiterhin bestehen. Die Marktteilnehmer bleiben daher wachsam und reagieren sensibel auf neue Informationen, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflussen könnten.

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