BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD stehen unter strengen Auflagen. Die Parteispitzen haben klare Regeln für die Mitglieder der Arbeitsgruppen aufgestellt, um die Verhandlungen effizient und diskret zu gestalten.

Die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD sind von strengen Vorgaben geprägt, die die Parteispitzen den Mitgliedern der Arbeitsgruppen auferlegt haben. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Verhandlungen effizient und ohne unnötige Ablenkungen ablaufen. Zu den Vorgaben gehören unter anderem das Verbot von öffentlichen Statements, Pressekonferenzen und der Kommunikation von Zwischenergebnissen. Auch Selfies sind ausdrücklich untersagt. Diese Regeln wurden in einem Dokument mit dem Titel ‘Handreichung zu den Koalitionsverhandlungen 2025’ festgehalten, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die 16 Arbeitsgruppen haben die Aufgabe, bis spätestens Montag, den 24. März, ihre Arbeit abzuschließen. Bereits bis Sonntag, den 16. März, sollen die Vorsitzenden der Arbeitsgruppen eine erste Agenda erarbeiten und diese der Steuerungsgruppe vorlegen. Diese Gruppe besteht aus hochrangigen Vertretern der Parteien, darunter CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und SPD-Generalsekretär Matthias Miersch. Ziel ist es, mögliche Konfliktpunkte frühzeitig zu identifizieren und zu adressieren. Die Sitzungen der Arbeitsgruppen finden entweder in den Parteizentralen oder im Bundestag statt, wobei die Gruppen selbst entscheiden, wann sie ihre Arbeit aufnehmen. Ein wichtiger Bestandteil der Verhandlungen ist der sogenannte ‘Finanzcheck’, der am Ende der Verhandlungen durchgeführt wird. Erst danach sollen verbindliche Entscheidungen über finanzwirksame Maßnahmen getroffen werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden in einem möglichst kurzen und präzisen Papier zusammengefasst, das zunächst an die Steuerungsgruppe und anschließend an die Verhandlungsgruppe weitergeleitet wird. Zu dieser Gruppe gehören auch die Parteichefs Friedrich Merz (CDU), Lars Klingbeil und Saskia Esken (SPD) sowie Markus Söder (CSU). Diese strengen Vorgaben und die strukturierte Vorgehensweise sollen dazu beitragen, dass die Koalitionsverhandlungen zielgerichtet und ohne unnötige Verzögerungen ablaufen. Die Parteien sind sich der Bedeutung dieser Verhandlungen bewusst, da sie die Grundlage für die politische Zusammenarbeit in den kommenden Jahren bilden werden.

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