HALLE / LONDON (IT BOLTWISE) –
Die Nationale Akademie der Wissenschaften, bekannt als Leopoldina, hat in einem kürzlich veröffentlichten Papier dringende Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit sozialen Medien gefordert. Die Wissenschaftler betonen, dass bestehende Schutzmaßnahmen in Deutschland und der EU schnell verbessert und gezielt ergänzt werden müssen, um den digitalen Raum für junge Nutzer sicherer zu gestalten.
Ein zentrales Anliegen der Akademie ist die konsequente Durchsetzung von Altersbeschränkungen. Insbesondere wird ein striktes Nutzungsverbot für Kinder unter 13 Jahren empfohlen, da soziale Medien für diese Altersgruppe als grundsätzlich ungeeignet angesehen werden. Für Jugendliche bis 17 Jahre sollen soziale Medien nur altersgerecht und mit deutlichen Einschränkungen zugänglich sein, um potenzielle Risiken zu minimieren.
Die Wissenschaftler schlagen vor, dass Kinder im Alter von 13 bis 15 Jahren soziale Medien nur unter elterlicher Aufsicht nutzen sollten. Zudem wird empfohlen, die Nutzung von Smartphones in Bildungseinrichtungen bis zur zehnten Klasse zu untersagen, um die Konzentration auf den Unterricht zu fördern und Ablenkungen zu minimieren.
Die Leopoldina warnt vor einer akuten Gefährdung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Heranwachsenden durch soziale Medien. Trotz der Vorteile, die diese Plattformen bieten, können sie die Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen erheblich beeinträchtigen. Daher sei es wichtig, dass Bund und Länder schnell handeln, um sowohl Schutzmaßnahmen zu verstärken als auch eine angemessene digitale Teilhabe zu ermöglichen.
Zusätzlich zu den regulatorischen Maßnahmen wird empfohlen, dass Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern besser über die Nutzung, Risiken und Schutzmöglichkeiten im Umgang mit sozialen Medien informiert werden. Dies könnte durch Kinderärzte und Bildungseinrichtungen geschehen, um ein umfassendes Verständnis für die digitale Welt zu fördern.

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