ATLANTA / LONDON (IT BOLTWISE) – Forscher der Georgia Institute of Technology haben Sicherheitslücken in Tile-Trackern entdeckt, die es ermöglichen könnten, Nutzer zu überwachen. Diese Schwachstellen könnten von Stalkern oder sogar von der Herstellerfirma selbst ausgenutzt werden.

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Tile-Tracker, die weltweit von über 88 Millionen Menschen genutzt werden, um verlorene Gegenstände wie Schlüssel oder Haustiere zu orten, stehen im Zentrum einer Sicherheitsdebatte. Forscher der Georgia Institute of Technology haben herausgefunden, dass die von den Trackern gesendeten Daten nicht verschlüsselt sind, was potenziell böswilligen Akteuren die Möglichkeit gibt, die Bewegungen der Nutzer zu verfolgen. Diese Entdeckung wirft Fragen zur Sicherheit und zum Datenschutz der von Life360, dem Mutterunternehmen von Tile, angebotenen Produkte auf.

Die Forscher Akshaya Kumar, Anna Raymaker und Michael Specter fanden heraus, dass jeder Tile-Tag eine unverschlüsselte MAC-Adresse und eine eindeutige ID sendet, die von anderen Bluetooth-Geräten oder Funkantennen in der Nähe abgefangen werden können. Diese Informationen werden auch unverschlüsselt an die Server von Tile gesendet, was theoretisch bedeutet, dass Tile die Bewegungen der Nutzer nachverfolgen könnte, obwohl das Unternehmen behauptet, dies nicht zu tun. Diese Schwachstellen könnten es Tile ermöglichen, eine Massenüberwachung seiner Nutzer durchzuführen und diese Informationen möglicherweise an Strafverfolgungsbehörden weiterzugeben.

Ein weiteres Problem stellt die Anti-Stalking-Funktion von Tile dar, die leicht umgangen werden kann, wenn ein Stalker die Anti-Diebstahl-Funktion aktiviert, die Tile mit seinen Tags anbietet. Diese Funktion macht es möglich, dass ein Stalker unbemerkt bleibt, da die Tags im Anti-Diebstahl-Modus nicht von der Scan-and-Secure-Funktion erkannt werden. Dies bedeutet, dass potenzielle Opfer von Stalking nicht in der Lage sind, die Anwesenheit eines unerwünschten Trackers zu erkennen.

Die Forscher haben ihre Ergebnisse bereits im November letzten Jahres an Life360 gemeldet, aber das Unternehmen hat die Kommunikation im Februar eingestellt. Auf eine Anfrage von WIRED antwortete ein Sprecher von Life360 lediglich, dass seit dem Erhalt des Berichts der Forscher einige Verbesserungen vorgenommen wurden, ohne jedoch spezifische Details zu nennen. Diese Reaktion wirft weitere Fragen zur Transparenz und zum Engagement des Unternehmens für die Sicherheit seiner Nutzer auf.

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Sicherheitslücken bei Tile-Trackern: Forscher warnen vor Missbrauch
Sicherheitslücken bei Tile-Trackern: Forscher warnen vor Missbrauch (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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