LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Außenwerber Ströer sieht sich trotz eines Umsatzrückgangs im zweiten Quartal weiterhin auf Kurs für das Gesamtjahr. Die Herausforderungen im Werbemarkt und ein starker Vergleichszeitraum haben das Unternehmen jedoch zu einer Anpassung seiner Erwartungen für das dritte Quartal veranlasst.
Ströer, ein führendes Unternehmen im Bereich der Außenwerbung, hat im zweiten Quartal einen leichten Umsatzrückgang verzeichnet. Der Umsatz sank von 512 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 505 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist vor allem auf ein schwieriges Werbeumfeld und einen starken Vergleichszeitraum zurückzuführen. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Ströer optimistisch und hält an seiner Jahresprognose fest, auch wenn das dritte Quartal schwächer ausfallen könnte.
Im ersten Halbjahr konnte Ströer dennoch ein Umsatzwachstum von 2 Prozent auf 980 Millionen Euro erzielen. Das organische Wachstum fiel mit 0,5 Prozent jedoch deutlich geringer aus als im Vorjahr, als es noch bei 10,3 Prozent lag. Besonders das Kerngeschäft der Außenwerbung, bekannt als OOH Media, zeigte sich robust mit einem Umsatzanstieg von 7 Prozent auf 455 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte dieses Segment von Großereignissen wie der Fußball-Europameisterschaft profitiert.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank im zweiten Quartal leicht von 155 auf 149 Millionen Euro. Im Halbjahr stieg es jedoch leicht von 263 auf 266 Millionen Euro, was einer bereinigten Marge von 27,2 Prozent entspricht. Unter dem Strich blieb im Quartal ein Gewinn von 32 Millionen Euro, etwas weniger als im Vorjahr. Im Halbjahr stieg der Gewinn leicht auf 45 Millionen Euro.
Für das laufende Jahr erwartet Ströer, dass der Umsatz organisch etwa auf dem Niveau des Vorjahres um 6,4 Prozent zulegen wird. Der Anstieg des bereinigten EBITDA soll leicht über der erwarteten Umsatzentwicklung liegen. Auch für den freien Cashflow wird eine Entwicklung auf oder leicht oberhalb des Wachstumsniveaus von Umsatz und EBITDA erwartet. Das bereinigte Konzernergebnis soll sich spürbar besser als das bereinigte EBITDA entwickeln.
Die Aktien von Ströer reagierten auf die Quartalszahlen mit einem Rückgang von 4,87 Prozent auf 43,84 Euro im XETRA-Handel. Dies zeigt, dass die Anleger trotz der optimistischen Jahresprognose vorsichtig bleiben. Dennoch bleibt Ströer zuversichtlich, die Herausforderungen im Werbemarkt zu meistern und die gesetzten Ziele zu erreichen.

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