BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Student Entrepreneurship Monitor 2025 zeigt ein enormes Gründungspotenzial unter deutschen Studierenden auf, das bislang ungenutzt bleibt.
Der Student Entrepreneurship Monitor 2025, veröffentlicht vom Bundesverband Deutsche Startups e.V. in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Gründungsmagnet, beleuchtet das Gründungspotenzial unter deutschen Studierenden. Die Studie zeigt, dass etwa jeder fünfte Studierende sich vorstellen kann, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Dies steht im Kontrast zu den derzeit jährlich etwa 3.000 Gründungen aus dem Hochschulumfeld, was auf ein ungenutztes Potenzial von bis zu 18.000 Neugründungen pro Jahr hinweist.
Im Fokus der Untersuchung steht die Frage, wie stark unternehmerisches Denken bei Studierenden verankert ist und welche Barrieren ihrer Umsetzung im Weg stehen. Die Ergebnisse sind vielversprechend: 92 % der gründungsinteressierten Studierenden wollen Neues lernen, und 85 % wünschen sich, dass ihre Arbeit gesellschaftlich relevant ist. Sicherheit und geregelte Arbeitszeiten spielen eine untergeordnete Rolle.
Ein zentrales Problem ist jedoch die mangelnde Vorbereitung auf das Unternehmertum. 84 % der Befragten hätten sich bereits in der Schule unternehmerische Inhalte gewünscht, doch nur 17 % hatten entsprechenden Unterricht. Diese Diskrepanz zeigt, dass es an frühzeitigen Impulsen und systematischer Vorbereitung fehlt.
Die Studie hebt hervor, dass die Motivation der Studierenden vor allem aus ideellen Werten entspringt. Persönliche Erfüllung, Selbstwirksamkeit und die Gestaltungskraft im eigenen Projekt stehen im Vordergrund. Der Gründungswunsch ist somit eng mit persönlichem Engagement verbunden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Vorbildwirkung. Während Professoren oder Lehrkräfte selten als Inspirationsquelle wahrgenommen werden, nennen viele Befragte bekannte Unternehmerpersönlichkeiten oder direkte Erfahrungen im Austausch mit Gründern als prägend. Der Startup-Verband fordert daher eine frühere und gezieltere Ansprache des Themas, sowohl in der schulischen als auch in der universitären Bildung.
Die Ergebnisse des Monitors verdeutlichen, dass die nächste Gründer-Generation bereitsteht. Ohne gezielte Förderung und strukturelle Sichtbarkeit droht dieses Potenzial jedoch ungenutzt zu bleiben. Für Deutschland als Innovationsstandort könnte die Hebung dieses Potenzials eine wichtige wirtschaftliche und gesellschaftliche Chance darstellen.
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