SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handelsgespräche zwischen Südkorea und den USA stehen vor einer entscheidenden Wende. Präsident Lee Jae Myung warnt vor einer möglichen Wirtschaftskrise, ähnlich der von 1997, falls die Forderungen der USA ohne Schutzmaßnahmen akzeptiert werden. Die USA verlangen Investitionen in Milliardenhöhe, während die Zölle auf südkoreanische Waren reduziert werden sollen.

In den aktuellen Handelsgesprächen zwischen Südkorea und den USA stehen bedeutende wirtschaftliche Interessen auf dem Spiel. Präsident Lee Jae Myung äußerte seine Besorgnis über die Möglichkeit einer Wirtschaftskrise, die an den Zusammenbruch von 1997 erinnert. Die USA fordern von Südkorea Investitionen in Höhe von 350 Milliarden US-Dollar als Gegenleistung für die Reduzierung der unter der Trump-Administration eingeführten Zölle auf südkoreanische Waren.
Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten, da Uneinigkeiten über die Handhabung der Investitionen bestehen. Präsident Lee betonte die Notwendigkeit eines Währungstauschabkommens, um zu verhindern, dass das geforderte Kapital in Form von Barmitteln in die USA transferiert wird, was Südkoreas Wirtschaft erheblich belasten könnte. Trotz der Herausforderungen hofft Lee auf eine baldige Einigung und einen rationalen Umgang zwischen den beiden Nationen.
Die Beziehungen zwischen Seoul und Washington sind zudem durch einen großen Immigrationseinsatz in den USA belastet, bei dem über 300 südkoreanische Arbeiter in einem Hyundai-Werk in Georgia verhaftet wurden. Präsident Lee zeigte Verständnis für die Empörung der südkoreanischen Bürger, lobte jedoch die Möglichkeit, die den Arbeitern angeboten wurde, in den USA zu bleiben.
Ein Treffen zwischen Lee und Trump in New York ist derzeit nicht geplant, was die schwierige Lage der Handelsgespräche weiter verdeutlicht. Der US-Handelsminister Howard Lutnick drängt darauf, dass Südkorea entweder die Bedingungen akzeptiert oder die erhobenen Zölle zahlt, ein Vorgehen, das von der südkoreanischen Seite kritisch gesehen wird.
In Bezug auf die angespannte Situation mit Nachbarländern wie Nordkorea, China und Russland äußerte sich Präsident Lee besorgt. Er betonte die Notwendigkeit, aus der eskalierenden militärischen Spannung auszubrechen und eine friedliche Koexistenz zu erreichen, während er gleichzeitig die Abhängigkeit von diplomatischem Dialog unterstrich.

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