BERKELEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verschmelzung von wissenschaftlichem Rechnen und Künstlicher Intelligenz erreicht einen neuen Höhepunkt mit der Ankündigung eines bahnbrechenden Supercomputers in Kalifornien.

Die jüngste Ankündigung des Energieministeriums der USA, einen neuen Supercomputer in Berkeley zu installieren, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Integration von Künstlicher Intelligenz in wissenschaftliche Berechnungen. Diese Entwicklung zeigt das wachsende Bestreben staatlicher Labore, Technologien aus kommerziellen KI-Systemen zu übernehmen. Der neue Supercomputer, der nach der Nobelpreisträgerin Jennifer Doudna benannt wird, soll ab 2026 in Betrieb gehen und eine mehr als zehnfache Leistungssteigerung gegenüber dem derzeit leistungsstärksten System des Lawrence Berkeley National Laboratory bieten.

Die Wahl von Dell Technologies als Lieferant dieses Systems ist bemerkenswert, da das Unternehmen bisher nicht als führender Anbieter im Supercomputermarkt galt. Die Entscheidung, NVIDIA-Chips zu verwenden, die speziell für KI-Berechnungen und Simulationen in der Energieforschung entwickelt wurden, unterstreicht den Trend zur Nutzung kommerzieller KI-Technologien in staatlichen Projekten. NVIDIA ist bekannt für seine leistungsstarken Grafikprozessoren, die sowohl in großen Cloud-Umgebungen als auch in Supercomputern weit verbreitet sind.

Historisch gesehen haben Supercomputer präzise Berechnungen in 64-Bit-Formaten durchgeführt, während kommerzielle KI-Systeme oft einfachere 16-Bit- oder 8-Bit-Anweisungen verwenden, um Geschwindigkeit über Genauigkeit zu priorisieren. Die Fähigkeit, eine Mischung aus Berechnungen in Supercomputern zu verwenden, die von Grafikprozessoren angetrieben werden, eröffnet viele neue Arten von Rechenaufgaben. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie wissenschaftliche Forschung betrieben wird, grundlegend verändern.

Der neue Supercomputer wird nicht nur für traditionelle Aufgaben wie die Modellierung von Fusionsreaktoren eingesetzt, sondern auch für die Verbesserung von Simulationen, die Phänomene wie die Wärmeableitung in geothermischen Feldern untersuchen. Die Entscheidung, einen allgemeinen Prozessor von NVIDIA zu verwenden, der auf Technologie des britischen Unternehmens Arm basiert, anstelle von Chips von Intel oder AMD, zeigt den Wunsch nach Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Bedürfnisse der 11.000 Nutzer des Zentrums.

Die Ankündigung dieses neuen Systems kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die globale Konkurrenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz zunimmt. Chris Wright, der Energieminister, hat die Entwicklung des Doudna-Systems als Schlüsselwerkzeug im globalen KI-Wettlauf bezeichnet. Diese Investition in die Zukunft der KI und der wissenschaftlichen Forschung könnte die Position der USA als führende Nation in der Technologie weiter festigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der neue Supercomputer in Berkeley nicht nur ein technisches Wunderwerk darstellt, sondern auch ein Symbol für die wachsende Bedeutung der Künstlichen Intelligenz in der wissenschaftlichen Forschung ist. Die Integration von KI-Technologien in traditionelle wissenschaftliche Berechnungen könnte die Art und Weise, wie wir die Welt verstehen und erforschen, revolutionieren.

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Supercomputer in Berkeley: Ein Meilenstein für KI und Wissenschaft
Supercomputer in Berkeley: Ein Meilenstein für KI und Wissenschaft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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