NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts wachsender Inflationsängste wenden sich Investoren verstärkt Gold, Bitcoin und Silber zu. Diese Vermögenswerte haben im Jahr 2025 beeindruckende Kursgewinne erzielt und bieten eine Absicherung gegen die Entwertung von Fiat-Währungen. Experten sind sich jedoch uneinig über die langfristige Wirksamkeit dieser Strategie.

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit suchen Investoren nach sicheren Häfen, um ihr Vermögen zu schützen. Derzeit stehen Gold, Bitcoin und Silber im Mittelpunkt des Interesses, da sie als Schutz gegen die Entwertung von Fiat-Währungen gelten. Diese Vermögenswerte haben im Jahr 2025 beeindruckende Kursgewinne von über 60 % verzeichnet und damit den Aktienmarkt weit hinter sich gelassen.
Die Sorge um die Entwertung von Währungen und Staatsanleihen wächst, da die Staatsverschuldung und die Ausgaben der Regierungen weiter steigen. Niedrige Zinssätze und die Aussicht auf steigende Inflation verstärken diese Ängste. Investoren setzen daher auf den sogenannten “Debasement Trade”, um ihre Portfolios abzusichern.
Einige Experten sind jedoch skeptisch, ob Gold und Bitcoin langfristig die beste Absicherung bieten. David Kelly von JPMorgan Asset Management hält Bitcoin für eine wertlose Anlage und sieht auch Gold kritisch. Er empfiehlt stattdessen Investitionen in internationale Aktien und Währungen wie den Euro oder den Schweizer Franken.
Andere Marktbeobachter, wie Wayne Gordon von UBS, sind optimistischer. Sie glauben, dass die Preise für Edelmetalle und Kryptowährungen weiter steigen könnten, da die Nachfrage durch politische Unsicherheiten und schwächere US-Zinsen angeheizt wird. Die Zukunft dieser Anlageformen bleibt jedoch ungewiss, da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schnell ändern können.

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