ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Swiss Re hat im ersten Halbjahr einen bemerkenswerten Gewinnsprung verzeichnet, der die Erwartungen vieler Analysten übertraf. Trotz eines Gewinnzuwachses von 24 Prozent steht die Aktie des weltweit zweitgrößten Rückversicherers unter Druck, was auf Preisrückgänge und Marktunsicherheiten zurückzuführen ist.
Swiss Re, einer der führenden Rückversicherer weltweit, hat im ersten Halbjahr einen unerwarteten Gewinnzuwachs von 24 Prozent erzielt. Der Überschuss stieg auf 2,6 Milliarden US-Dollar, was etwa 2,2 Milliarden Euro entspricht. CEO Andreas Berger äußerte sich optimistisch, das Jahresziel von mindestens 4,4 Milliarden Dollar zu erreichen. Trotz dieser positiven finanziellen Entwicklung geriet die Aktie von Swiss Re nach anfänglichen Kursgewinnen unter Druck.
Am Nachmittag verzeichnete das Wertpapier an der Zürcher Börse ein Minus von knapp zwei Prozent und rangierte damit als größter Verlierer im Swiss Market Index (SMI). Dennoch hat die Aktie im Vergleich zum Jahresbeginn noch immer einen Zugewinn von rund 13 Prozent erzielt. Fachleute der Branche äußerten sich positiv über die Zahlen. Will Hardcastle von der UBS lobte die starke Leistung des Rückversicherers und sah erhöhte Chancen für Aktienrückkäufe.
Ein wesentlicher Faktor für den Druck auf die Aktie sind die Preisrückgänge im Markt. Swiss Re musste im selben Zeitraum einen Umsatzrückgang von 22,2 auf 20,9 Milliarden Dollar hinnehmen. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen Preiserhöhungen von durchschnittlich 2,3 Prozent gegenüber Erstversicherern wie Allianz und Generali durchsetzen. Die Schadenerwartungen stiegen jedoch durch Inflation und veränderte Risiken um 4,6 Prozent, was zu einem bereinigten Preisrückgang führte.
Swiss Re entschied sich, unrentable Geschäfte auslaufen zu lassen, was das erneuerte Vertragsvolumen um 5,9 Prozent reduzierte. Diese Entwicklung deckt sich mit der Situation der deutschen Konkurrenten Munich Re und Hannover Rück, die ebenfalls bereinigte Preisrückgänge hinnehmen mussten. Trotz der Herausforderungen bei den Preisverhandlungen sehen die Konzernchefs die aktuellen Marktbedingungen weiterhin als durchaus vorteilhaft an.

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