LONDON (IT BOLTWISE) – Synology, ein führender Anbieter von Netzwerkspeicherlösungen, hat kürzlich eine neue Serie von SSDs vorgestellt, die speziell für den Einsatz in ihren NAS-Systemen konzipiert sind. Diese Entscheidung hat in der Branche für Aufsehen gesorgt, da die neuen Laufwerke nicht nur teuer sind, sondern auch auf veralteter Technologie basieren.

Synology hat drei neue SSD-Modelle der Serie SNV5400 auf den Markt gebracht, die für den Einsatz in ihren neuesten NAS-Systemen wie dem DS925+ zertifiziert sind. Diese SSDs sind mit Kapazitäten von 400 GByte bis 1,6 TByte erhältlich und sollen den Nutzern eine optimierte Leistung bieten. Allerdings sind die Preise für diese Laufwerke erheblich, was bei vielen Anwendern auf Unverständnis stößt.

Die Preise für die neuen SSDs liegen je nach Kapazität zwischen 390 und 520 Euro pro Terabyte, was sie zu einer kostspieligen Investition macht. Selbst das kleinste Modell mit 400 GByte kostet über 200 Euro. Diese Preisgestaltung wird durch ähnliche Preismodelle in den USA bestätigt, wo autorisierte Händler wie B&H Photo vergleichbare Preise verlangen.

Technisch gesehen basieren die neuen SSDs auf der PCI Express 3.0 x4 Schnittstelle, die bereits 2014 eingeführt wurde. Inzwischen sind jedoch schnellere Alternativen mit PCIe 4.0 und 5.0 weit verbreitet. Die maximale sequenzielle Leserate der SNV5400-Serie beträgt 3 GByte/s, während die Schreibrate je nach Kapazität zwischen 650 MByte/s und 1 GByte/s variiert.

Ein Vorteil der neuen SSDs ist der integrierte Schutz vor Stromausfällen, der sicherstellt, dass zwischengespeicherte Daten bei einem plötzlichen Stromausfall gesichert werden. Diese Funktion ist besonders für Nutzer wichtig, die regelmäßig wichtige Daten auf ihre NAS-Systeme schreiben. Dennoch gibt es auf dem Markt günstigere Alternativen, die ähnliche oder sogar bessere Leistungen bieten.

Die Entscheidung von Synology, den Einsatz eigener SSDs in ihren NAS-Systemen zu erzwingen, hat in der Branche für Diskussionen gesorgt. Nutzer, die auf Synologys Software-Sperre verzichten möchten, müssen tief in die Tasche greifen oder sich mit den Einschränkungen abfinden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Strategie auf den Marktanteil von Synology auswirken wird.

Insgesamt zeigt sich, dass Synology mit seiner neuen SSD-Serie auf eine bewährte, aber veraltete Technologie setzt, die in der heutigen schnelllebigen Technologiewelt möglicherweise nicht mehr konkurrenzfähig ist. Die Zukunft wird zeigen, ob die Kunden bereit sind, die hohen Preise für die gebotene Leistung zu zahlen oder ob sie sich nach Alternativen umsehen werden.

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Synology setzt auf teure, veraltete SSD-Technik für NAS-Systeme
Synology setzt auf teure, veraltete SSD-Technik für NAS-Systeme (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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