MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen T-Mobile und Starlink eröffnet neue Perspektiven für die Mobilfunkabdeckung in den USA. Durch den Einsatz von Satellitenkommunikation sollen bisher unerschlossene Gebiete mit Mobilfunkdiensten versorgt werden.

Die Kooperation zwischen T-Mobile und SpaceX’s Starlink markiert einen bedeutenden Schritt in der Mobilfunkbranche. Ziel ist es, die Netzabdeckung in den USA zu verbessern, insbesondere in den sogenannten Funklöchern, die bisher von terrestrischen Mobilfunkmasten nicht erreicht werden. Diese Partnerschaft nutzt die fortschrittliche Satellitentechnologie von Starlink, um Mobilfunkdienste in abgelegenen Gebieten bereitzustellen.
In den letzten 13 Monaten hat Starlink etwa 450 Direct-to-Cell-Satelliten gestartet, die es ermöglichen, Mobiltelefone in Regionen ohne Mobilfunkmasten zu versorgen. T-Mobile ist der Hauptpartner von Starlink in den USA und bietet seinen Kunden die Möglichkeit, diese Dienste zu nutzen. Der Dienst ist derzeit auf Textnachrichten beschränkt, aber T-Mobile plant, in Zukunft auch Sprach- und Datendienste anzubieten.
Interessanterweise können auch Kunden von Verizon und AT&T diesen Dienst nutzen, ohne ihren Anbieter wechseln zu müssen. Voraussetzung ist ein entsperrtes Telefon mit eSIM-Technologie, das die Aktivierung eines zweiten Mobilfunkplans ermöglicht. Diese Flexibilität könnte die Akzeptanz des Dienstes erheblich steigern und die Konkurrenz unter den Mobilfunkanbietern anheizen.
Die Beta-Phase des Dienstes ist derzeit kostenlos und steht Nutzern aller Anbieter offen. Nach Abschluss der Beta-Phase wird T-Mobile seinen Kunden die Nutzung des Starlink-Dienstes für 15 US-Dollar pro Monat anbieten, während Kunden anderer Anbieter 20 US-Dollar zahlen müssen. Interessanterweise wird T-Mobile seinen Premium-Kunden den Dienst ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung stellen, was einen erheblichen Mehrwert darstellt.
Die technische Umsetzung dieser Dienste erfordert jedoch noch weitere regulatorische Genehmigungen. SpaceX hat bei der Federal Communications Commission (FCC) eine Ausnahmegenehmigung beantragt, um die volle Kapazität seiner Satelliten nutzen zu können. Diese Genehmigung ist entscheidend, um die geplanten Sprach- und Datendienste zuverlässig anbieten zu können.
Während T-Mobile und Starlink bereits Fortschritte machen, planen auch andere Anbieter wie Verizon und AT&T ähnliche Dienste. Diese arbeiten mit dem Satellitenbetreiber AST SpaceMobile zusammen, der jedoch noch nicht so weit fortgeschritten ist wie Starlink. Die Konkurrenz in diesem Bereich verspricht, die Entwicklung der Satellitenkommunikation weiter voranzutreiben.
Die Einführung von Satellitenkommunikation im Mobilfunk könnte die Art und Weise, wie wir mobile Dienste nutzen, grundlegend verändern. Insbesondere in Notfällen oder in abgelegenen Gebieten könnte diese Technologie lebensrettend sein. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Technologie weiterentwickelt und welche neuen Möglichkeiten sie für die Mobilfunkbranche eröffnet.

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