TAICHUNG / LONDON (IT BOLTWISE) – Taiwan hat kürzlich mit der Stationierung eines seiner präzisesten Waffensysteme begonnen, um seine Entschlossenheit zu demonstrieren, sich gegen eine mögliche Invasion durch China zu verteidigen.
Inmitten wachsender Spannungen mit China hat Taiwan seine jährlichen Han Kuang-Übungen intensiviert, indem es das US-amerikanische HIMARS-Raketensystem eingesetzt hat. Diese hochmobilen Artilleriesysteme, die in der Lage sind, Ziele in einer Entfernung von bis zu 300 Kilometern zu treffen, wurden in der Nähe von Taichung an der zentralen Küste Taiwans gesichtet. Die Übungen sollen Taiwans Bereitschaft zeigen, sich gegen eine mögliche chinesische Invasion zu verteidigen.
Die HIMARS-Systeme, die Taiwan im vergangenen Jahr erhalten hat, sind ein wesentlicher Bestandteil der Verteidigungsstrategie der Insel. In einem Kriegsfall wäre es entscheidend, diese Systeme vor feindlicher Aufklärung zu verbergen, um sie effektiv einsetzen zu können. Die Übungen umfassen sowohl Simulationen als auch Live-Feuer-Drills, um die Einsatzbereitschaft der taiwanesischen Streitkräfte zu testen.
China betrachtet Taiwan als Teil seines Territoriums und hat in den letzten Jahren den militärischen Druck auf die Insel erhöht. Dies umfasst regelmäßige Patrouillen und Manöver in der Nähe der taiwanesischen Küsten. Taiwans Präsident Lai Ching-te hat jedoch klargestellt, dass nur das taiwanesische Volk über seine Zukunft entscheiden kann, und lehnt die Souveränitätsansprüche Chinas ab.
Die internationalen Reaktionen auf die Übungen sind gemischt. Während China die Han Kuang-Übungen als „Bluff“ bezeichnet, beobachten regionale Militärattachés die Entwicklungen genau. Besonders die HIMARS-Systeme stehen im Fokus, da sie bereits in der Ukraine gegen russische Streitkräfte eingesetzt wurden. Auch Australien hat diese Systeme von Lockheed Martin erworben.
Die taiwanesischen Militäranalysten betonen, dass die HIMARS in Kombination mit den lokal entwickelten Thunderbolt 2000-Werfern eingesetzt werden könnten, um chinesische Streitkräfte anzugreifen, sobald sie die Häfen verlassen oder versuchen, an der Küste Taiwans zu landen. Diese Strategie unterstreicht die Entschlossenheit Taiwans, seine Verteidigungskapazitäten zu stärken.
Die Han Kuang-Übungen sind ungeskriptet und sollen realistische Kampfszenarien nachstellen. Dazu gehören simulierte Angriffe auf Kommunikations- und Kommandosysteme sowie eine vollständige Invasionssimulation. Diese Übungen sollen nicht nur China, sondern auch der internationalen Gemeinschaft, einschließlich der USA als wichtigstem Waffenlieferanten Taiwans, zeigen, dass Taiwan bereit ist, sich zu verteidigen.
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