HEILBRONN / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der diesjährigen Technology Experience Convention (TECH) in Heilbronn, die von der Handelsblatt Media Group in Zusammenarbeit mit Schwarz Digits organisiert wurde, standen die Themen Künstliche Intelligenz (KI) und digitale Souveränität im Mittelpunkt. Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft diskutierten über die Chancen und Herausforderungen, die mit der rasanten technologischen Entwicklung einhergehen.

Die TECH-Konferenz in Heilbronn bot eine Plattform für führende Köpfe aus verschiedenen Branchen, um über die Zukunft der Technologie zu diskutieren. Ein zentrales Thema war die Rolle von Open Source in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Experten wie Robin Rombach von Black Forest Labs betonten, dass Open Source Europas beste Chance sei, um digitale Souveränität zu erreichen und ein wettbewerbsfähiges KI-Ökosystem aufzubauen. Dies sei besonders wichtig, da die kulturellen Kontexte in den Modellen stark verankert sind und europäische Anbieter daher eigene Lösungen entwickeln sollten.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war die Frage, wie die steigende Nachfrage nach Energie durch KI-Anwendungen gedeckt werden kann. Markus Krebber, CEO von RWE, wies darauf hin, dass die USA bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und dass der zusätzliche Strombedarf nur durch erneuerbare Energien und Gaskraftwerke gedeckt werden könne. Thomas Schulz von Bilfinger und Florian Winkler von NTT ergänzten, dass energieeffizientere Rechenzentren und sparsamere KI-Chips Teil der Lösung sein könnten.

Die Diskussion um die digitale Souveränität Europas wurde auch durch die Oxford-Style-Debatte belebt, in der die Vor- und Nachteile von Open Source gegenüber Closed Source erörtert wurden. Während einige Experten wie Vanessa Cann die Praktikabilität von Closed Source für Mittelständler hervorhoben, plädierten andere wie Robin Rombach für einen Mentalitätswechsel hin zu Open Source, um die Innovationsfähigkeit Europas zu stärken.

Ein weiteres Highlight der Konferenz war die Vorstellung neuer Technologien und Entwicklungen. Markus Pflitsch von Terra Quantum kündigte die Entwicklung eines Chips an, der den Energieverbrauch von KI-Anwendungen drastisch reduzieren soll. Gleichzeitig präsentierte Aleph Alpha ein tokenizer-freies Modell, das speziell für die öffentliche Verwaltung entwickelt wurde und einen Effizienzgewinn von 100 Prozent für die deutsche Sprache verspricht.

Die Konferenz zeigte auch, dass die Digitalisierung in vielen Bereichen noch in den Kinderschuhen steckt. Kenza Ait Sit Abbou von Fiege kritisierte, dass viele etablierte Unternehmen die Digitalisierung verschlafen haben und riet dazu, zunächst die Infrastruktur und Governance aufzubauen, um dann die Prozesse zu verschlanken und KI skalieren zu können.

Insgesamt bot die TECH-Konferenz einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und der digitalen Souveränität. Sie unterstrich die Notwendigkeit, dass Europa seine eigenen Wege geht, um in der globalen Technologielandschaft wettbewerbsfähig zu bleiben.

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TECH-Konferenz: KI und Open Source als Schlüssel zur digitalen Souveränität
TECH-Konferenz: KI und Open Source als Schlüssel zur digitalen Souveränität (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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