AUSTIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor erheblichen Herausforderungen, da das Unternehmen mit einem Rückgang der Verkaufszahlen und politischen Turbulenzen konfrontiert ist. Trotz der Einführung einer neuen Model-Y-Variante im März konnte Tesla die Nachfrage nicht wie erhofft steigern.
Der amerikanische Elektroautopionier Tesla sieht sich derzeit mit einem deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen konfrontiert. Im letzten Quartal sanken die Auslieferungen um 13,5 Prozent auf 384.122 Fahrzeuge. Diese Entwicklung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter Produktionsstopps und politische Kontroversen um CEO Elon Musk. Die Vorstellung einer neuen Model-Y-Variante im März konnte die Nachfrage nicht ausreichend beleben.
Ein wesentlicher Grund für den Absatzrückgang ist die Umstellung der Produktion, die zu temporären Fertigungspausen führte. Hinzu kommen politische Spannungen, die durch Musks frühere Rolle als Berater der Trump-Regierung und seine Meinungsverschiedenheiten mit dem ehemaligen Präsidenten über dessen Steuerpolitik entstanden sind. Diese Faktoren haben das Vertrauen der Investoren beeinträchtigt, obwohl die Tesla-Aktie vorbörslich einen Anstieg von über fünf Prozent verzeichnete.
Die bevorstehende Einstellung von Subventionen für Elektroautos in den USA und die Versuche der Regierung, Kaliforniens Vorstoß zur vollständigen Elektrifizierung der Neuzulassungen bis 2035 zu unterbinden, erschweren die Marktperspektiven für Tesla zusätzlich. Trotz dieser Herausforderungen setzt Elon Musk auf die Zukunft der Robotaxi-Dienste und humanoiden Roboter. Ein Pilotprojekt für einen Robotaxi-Service wurde Ende Juni in Austin, Texas, gestartet, wobei ein Tesla-Mitarbeiter zur Sicherheit noch auf dem Beifahrersitz Platz nimmt.
Der Konkurrenzdruck, insbesondere aus China, ist ein weiterer Faktor, der Teslas Absatzrückgang beeinflusst. Obwohl die Auslieferungen in Shanghai leicht um 0,8 Prozent gestiegen sind, reicht dies nicht aus, um den allgemeinen Rückgang zu kompensieren. Der europäische Markt stellt sich als noch schwieriger heraus, da die Neuzulassungen in der EU dramatisch gesunken sind. Elon Musk hat mittlerweile selbst die Kontrolle über das Verkaufsgeschäft in Europa übernommen, nachdem sein langjähriger Vertrauter Omead Afshar das Unternehmen verlassen hat.
Die politischen Aktivitäten und Meinungsäußerungen von Elon Musk erweisen sich zunehmend als Stolperstein für Tesla. Kritiker und Boykottaufrufe gegen den Autobauer nehmen zu, was das Image des Unternehmens weiter belastet. Dennoch bleibt Musk optimistisch und sieht in der Entwicklung von Robotaxi-Diensten und humanoiden Robotern das Potenzial, die Zukunft von Tesla maßgeblich zu gestalten.

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