MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten von Herausforderungen wie sinkenden Verkaufszahlen und einem angeschlagenen Markenimage hat der Tesla-Vorstand Berichten zufolge die Suche nach einem Nachfolger für Elon Musk eingeleitet.
Der Vorstand von Tesla hat Berichten zufolge vor etwa einem Monat damit begonnen, nach einem potenziellen Nachfolger für Elon Musk zu suchen. Diese Entscheidung fiel in einer Zeit, in der das Unternehmen mit Protesten, sinkenden Verkaufszahlen und schrumpfenden Gewinnen konfrontiert war, während Musk sich in Washington engagierte, um die Staatsausgaben zu senken. Die Vorstandsmitglieder trafen sich mit Musk, um ihre Bedenken hinsichtlich seiner geteilten Aufmerksamkeit zu äußern und forderten ihn auf, mehr Zeit in Tesla zu investieren und dies öffentlich zuzusichern. Musk widersprach diesen Forderungen nicht und versprach den Investoren, ab Mai deutlich mehr Zeit für Tesla aufzuwenden. Musks Engagement in der Politik führte zu einem Rückgang der jährlichen Verkaufszahlen von Tesla, der erste in über einem Jahrzehnt. Dies wirkte sich auch negativ auf das Markenimage des Unternehmens aus, da einige Verbraucher seine politische Ausrichtung kritisch sahen. Die Auswirkungen waren schnell und heftig: Der Marktwert von Tesla fiel von 1,5 Billionen US-Dollar im Dezember auf derzeit etwa 900 Milliarden US-Dollar. Trotz dieser Herausforderungen zeigte sich Musk während des letzten Gewinnaufrufs optimistisch über die Zukunft von Tesla. Das Unternehmen meldete einen Gewinnrückgang von 71 % und einen Umsatzrückgang von 9 %, doch Musk versicherte den Investoren: “Wir stehen nicht am Rande des Abgrunds, nicht einmal annähernd.” Der aktuelle Stand der Nachfolgeplanung bleibt unklar, und es ist ungewiss, ob Musk von den Bemühungen des Vorstands wusste.
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