LONDON (IT BOLTWISE) – Während der europäische Automarkt für Elektrofahrzeuge floriert, sieht sich Tesla mit einem erheblichen Rückgang seiner Verkaufszahlen konfrontiert. Der einstige Marktführer im Bereich der Elektroautos verliert zunehmend an Boden gegenüber etablierten europäischen Herstellern wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz, die ihre Marktanteile erfolgreich ausbauen.
Der europäische Automarkt erlebt derzeit einen Aufschwung, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge. Während die Neuzulassungen von Elektroautos im Mai um beeindruckende 25 Prozent gestiegen sind, kämpft Tesla mit einem dramatischen Rückgang seiner Verkaufszahlen. Der US-amerikanische Elektroautopionier verzeichnete im Mai lediglich 8.729 Neuzulassungen, was einem Rückgang von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit Jahresbeginn summiert sich der Rückgang sogar auf 45 Prozent.
Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da Tesla einst als unangefochtener Marktführer im Bereich der Elektrofahrzeuge galt. Doch während europäische Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz ihre Marktanteile ausbauen, verliert Tesla an Boden. Volkswagen konnte seinen Absatz um 4,8 Prozent steigern, BMW um 8,1 Prozent und Mercedes-Benz um 3,9 Prozent. Diese Zuwächse verdeutlichen, dass die deutschen Autobauer ihre Position im E-Markt stärken, während Tesla zurückfällt.
Ein möglicher Grund für Teslas Schwierigkeiten könnte in der Einführung eines überarbeiteten Model Y liegen, das zu Jahresbeginn mit einem vorübergehenden Verkaufsstopp einherging. Doch Branchenkenner vermuten, dass dies nur ein Teil der Wahrheit ist. Spekulationen über Elon Musks politische Allianzen, insbesondere seine Nähe zu Donald Trump, könnten europäische Kunden abschrecken. Musk wird zunehmend als polarisierende Figur wahrgenommen, was sich negativ auf das Markenimage auswirken könnte.
Die rückläufigen Verkaufszahlen stellen nicht nur ein operatives Problem dar, sondern gefährden auch das Bewertungsmodell der Tesla-Aktie. An der Börse wird Tesla nach wie vor als Wachstumswunder gehandelt, doch wenn die Wachstumsraten im Kerngeschäft einbrechen, droht das Konstrukt zu kippen. Analysten warnen bereits davor, dass die Erwartungen an Tesla möglicherweise zu hoch sind.
Für Investoren stellt sich die Frage, ob der aktuelle Rückgang eine Einstiegsgelegenheit oder ein Warnsignal darstellt. Wer nicht auf die Einzelaktie setzen will, könnte alternativ auf Themen-ETFs wie den E-Mobilität Batterie Index setzen, in dem Tesla ein Schwergewicht darstellt. Doch auch hier gilt: Wer stark gewichtet ist, fällt umso tiefer, wenn die Richtung nicht stimmt.


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