LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor großen Herausforderungen, da die Verkaufszahlen in wichtigen Märkten wie Europa und China rückläufig sind. Trotz eines globalen Anstiegs der Elektrofahrzeugverkäufe verzeichnete Tesla im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
Die jüngsten Verkaufszahlen von Tesla zeigen, dass das Unternehmen in Europa und China mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert ist. Während die weltweiten Verkäufe von Elektrofahrzeugen steigen, verzeichnete Tesla im ersten Quartal des Jahres einen Rückgang der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Besonders in Europa und China sind die Zahlen besorgniserregend, da diese Märkte für das Wachstum des Unternehmens von entscheidender Bedeutung sind.
In Deutschland, einem der wichtigsten Märkte für Elektrofahrzeuge in Europa, sanken die Verkaufszahlen von Tesla im Mai um über 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, obwohl die Gesamtzulassungen von Elektrofahrzeugen um 45 Prozent gestiegen sind. Ähnliche Trends sind im Vereinigten Königreich und in Italien zu beobachten, wo die Verkäufe von Tesla um 45 Prozent bzw. 20 Prozent zurückgingen, während die Gesamtverkäufe von Elektrofahrzeugen in diesen Ländern stiegen.
In China sieht die Situation nicht viel besser aus. Teslas Fabrik in Shanghai lieferte im Mai 15 Prozent weniger Fahrzeuge aus als im Vorjahr. Dies ist besonders besorgniserregend, da Tesla in China mit starker Konkurrenz durch lokale Marken konfrontiert ist, die mit niedrigeren Preisen und einer Vielzahl von Funktionen, die in Teslas Fahrzeugen entweder nicht verfügbar oder kostenpflichtig sind, punkten.
Ein Lichtblick für Tesla ist Norwegen, wo die Verkaufszahlen im Mai um 213 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind. Dieser Anstieg ist jedoch teilweise auf die ungewöhnlich niedrigen Verkaufszahlen im Mai 2024 zurückzuführen. Dennoch zeigt sich, dass Tesla in Norwegen weiterhin stark nachgefragt ist.
Die Herausforderungen für Tesla beschränken sich nicht nur auf die Verkaufszahlen. Das Unternehmen sieht sich auch mit den Auswirkungen der Trump-Zölle auf importierte Autoteile konfrontiert, die etwa 20 Prozent des Inhalts eines Tesla ausmachen. Diese Zölle erhöhen die Produktionskosten in den USA erheblich.
Zusätzlich zu den wirtschaftlichen Herausforderungen steht Tesla vor technischen Hürden. Der langsame Fortschritt bei der Umstellung von CCS1- auf Tesla-NACS-Ladestecker zeigt, dass die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge noch nicht vollständig ausgereift ist. In New Jersey werden Supercharger durch Maschinen ersetzt, die beide Steckertypen bedienen können, was die Notwendigkeit einer flexibleren Ladeinfrastruktur unterstreicht.
Ein weiteres Problem ist die Verzögerung bei der Einführung des autonomen Taxiservices in Austin, Texas. Tesla hatte geplant, diesen Service unter dem Namen “Robotaxi” zu vermarkten, doch das Unternehmen wurde daran gehindert, diesen Begriff als Marke zu registrieren.
Schließlich scheint Tesla-CEO Elon Musk auch politisch unter Druck zu stehen. Er hat öffentlich seine Unzufriedenheit mit dem vorgeschlagenen republikanischen Haushalt geäußert und angekündigt, alle Politiker zu entlassen, die seiner Meinung nach das amerikanische Volk verraten haben.

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