LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla hat kürzlich ein neues Patent eingereicht, das die Möglichkeit eröffnet, den lange versprochenen Roadster doch noch Realität werden zu lassen. Dieses Patent beschreibt ein aktives Aerodynamiksystem, das auf einem Konzept aus dem Motorsport der 1970er-Jahre basiert.

Die jüngste Entwicklung bei Tesla zeigt, dass das Unternehmen weiterhin an der Verwirklichung seines Roadster-Projekts arbeitet. Ein neu eingereichtes Patent beschreibt ein aktives Aerodynamiksystem, das den Roadster stärker auf die Straße drücken soll. Diese Technik, die ursprünglich aus dem Motorsport stammt, nutzt Ventilatoren und bewegliche Seitenschweller, um einen Unterdruck unter dem Fahrzeug zu erzeugen. Dadurch soll das Auto bei hohen Geschwindigkeiten besser haften. Während das Konzept technisch ambitioniert erscheint, ist es keineswegs neu. Bereits in den 1970er-Jahren experimentierten Rennteams mit sogenannten ‘Fan-Cars’, die jedoch aufgrund von Reglementänderungen schnell verboten wurden.

Interessanterweise verzichtet Tesla in seinem aktuellen Patent auf die spektakulären Ankündigungen, die bei der ersten Präsentation des Roadsters im Jahr 2017 gemacht wurden. Damals war von raketenähnlicher Beschleunigung und einem optionalen SpaceX-Paket mit Kaltgasdüsen die Rede. Diese Features, die mehr Science-Fiction als Realität versprachen, sind im neuen Patent nicht mehr zu finden. Stattdessen setzt Tesla auf bodennahe Technik, die mehr mit Antrieb als mit Auftrieb zu tun hat.

Obwohl die Fan-Car-Idee auf dem Papier clever wirkt, bleibt die Frage, wie gut sie sich in der Praxis umsetzen lässt. Experten sind skeptisch, ob diese Neuerung bei Käufern von Supersportwagen mit High-End-Performance auf Interesse stoßen wird. Im traditionellen Motorsport liegt die Begeisterung immer noch auf dem Fahrgefühl, wie etwa Motorgeräuschen und Fahrzeugreaktionen. Zudem stellt sich die Frage, ob ein Elektroauto, das in nahezu einer Sekunde von 0 auf 100 km/h beschleunigt, überhaupt das ist, was der Markt für Elektroautos aktuell braucht.

Seit der Vorstellung des Roadsters im Jahr 2017 ist das Fahrzeug vor allem eines geblieben: eine Ankündigung. Immer wieder wurde der Marktstart verschoben, und immer wieder wurden neue technische Highlights in Aussicht gestellt. Doch ein serienreifes Fahrzeug hat bisher niemand gesehen. Auch das neue Patent ändert daran nichts. Wann oder ob das Fahrzeug wirklich gebaut wird, bleibt unklar. Die Konkurrenz aus China, die deutlich günstigere Fahrzeuge anbietet, hat Teslas Verkaufszahlen in Europa laut Branchenberichten sinken lassen.

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Teslas Roadster: Ein alter Traum mit neuem Ansatz
Teslas Roadster: Ein alter Traum mit neuem Ansatz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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