TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Toyota Industries erlebten einen dramatischen Rückgang, nachdem ein milliardenschwerer Buyout-Deal bekannt gegeben wurde.

Die Aktien von Toyota Industries erlebten einen dramatischen Rückgang von bis zu 13 %, nachdem bekannt wurde, dass die Toyota Group plant, das Unternehmen für 4,7 Billionen Yen (33 Milliarden US-Dollar) zu privatisieren. Dieser Schritt erfolgt inmitten eines wachsenden Drucks auf japanische Unternehmen, ihre langjährigen Cross-Shareholding-Verbindungen aufzulösen, wie von der japanischen Finanzaufsichtsbehörde gefordert.

Cross-Shareholding, eine Praxis, die Toyota bereits 2005 einführte, um sich vor Übernahmeversuchen zu schützen, steht nun im Fokus der Regulierungsbehörden. Satoru Aoyama von Fitch Ratings in Japan erklärt, dass diese Praxis in Zukunft weiter abgebaut werden könnte. Kei Okamura von Neuberger Berman sieht in der Auflösung dieser Verflechtungen eine Chance für Toyota, Kapital für Wachstumsinvestitionen freizusetzen.

Der Deal umfasst ein Übernahmeangebot von 26 Milliarden US-Dollar für die Aktien von Toyota Industries zu einem Preis von 16.300 Yen pro Aktie, was deutlich unter dem Schlusskurs von 18.400 Yen am Vortag liegt. Diese Diskrepanz hat bei Analysten wie Arun George von SmartKarma Bedenken hinsichtlich der Attraktivität des Angebots geweckt.

Die Finanzierung des Deals wird durch Investitionen der Toyota Group, darunter Toyota Fudosan und Toyota Motor, sowie durch Kredite von Sumitomo Mitsui Banking Corporation, MUFG Bank und Mizuho Bank unterstützt. Toyota Motor, das 1937 von Toyota Industries abgespalten wurde, hat in der Vergangenheit bereits Interesse an einer Teilinvestition bekundet.

Der Deal kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die globale Automobilindustrie mit Herausforderungen wie den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zöllen auf Autoimporte konfrontiert ist. Toyota Motor könnte aufgrund seiner starken Präsenz auf dem US-Markt besonders betroffen sein.

Langfristig könnte die Auflösung der Cross-Shareholdings und die Nutzung der Erlöse für Investitionen in Wachstum Toyota helfen, seine Kapitalrenditen zu verbessern. Toyota Industries, das eine breite Palette von Produkten wie Gabelstapler und elektronische Komponenten herstellt, könnte von diesen strategischen Veränderungen profitieren.

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Toyota Industries: Aktienrückgang nach Milliarden-Deal
Toyota Industries: Aktienrückgang nach Milliarden-Deal (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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