WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat der frühere US-Präsident Donald Trump das Interesse prominenter Investoren an einer Teilübernahme von TikTok bestätigt. Zu den Interessenten zählen unter anderem Elon Musk und Oracle-Chef Larry Ellison.
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Die Diskussionen um eine mögliche Übernahme von TikTok durch US-amerikanische Investoren haben neue Dynamik gewonnen. Donald Trump, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, hat kürzlich bestätigt, dass prominente Persönlichkeiten wie Elon Musk und Larry Ellison Interesse an einer Teilübernahme der beliebten Social-Media-Plattform zeigen. Diese Entwicklung kommt trotz des Widerstands von ByteDance, dem chinesischen Mutterkonzern von TikTok, der sich bisher strikt gegen einen Verkauf gewehrt hat.
Trump hat angedeutet, dass eine Partnerschaft mit den potenziellen Käufern möglich wäre, sofern die US-Regierung im Gegenzug eine Genehmigung erteilt und möglicherweise sogar einen Anteil am Unternehmen erhält. Diese Aussage fiel während eines Treffens im Weißen Haus, bei dem Trump an der Seite von Larry Ellison sprach. Die Idee, dass die US-Regierung von einer solchen Übernahme profitieren könnte, ist ein bemerkenswerter Aspekt dieser Verhandlungen.
ByteDance hat sich bisher gegen einen Verkauf gewehrt, doch die jüngsten Entwicklungen könnten das Blatt wenden. Eine von Trump unterzeichnete Anordnung hat TikTok eine Fristverlängerung von 75 Tagen für den geplanten Verkauf eingeräumt. Diese Maßnahme, die an Trumps erstem Amtstag erlassen wurde, wirft rechtliche Fragen zur Machtausweitung auf. Der kurzzeitige Ausfall von TikTok und spekulative Gerüchte über eine mögliche Entscheidung des Obersten Gerichtshofs könnten die Bereitschaft von ByteDance zum Verkauf erhöhen.
Ein von Jesse Tinsley geleitetes amerikanisches Investorenkonsortium hat bereits ein offizielles Angebot abgegeben. Auch andere prominente Unternehmer wie Frank McCourt, der ehemalige Eigentümer der Los Angeles Dodgers, und Kevin O’Leary, bekannt aus der TV-Sendung „Shark Tank“, haben kürzlich Interesse an TikTok bekundet. Während O’Leary bereits Gespräche mit Trump in dessen Residenz Mar-a-Lago geführt hat, wäre McCourt bereit, TikTok ohne den begehrten Inhaltsalgorithmus zu erwerben.
Unternehmen wie Amazon und Oracle, die bereits geschäftliche Beziehungen zu TikTok pflegen, werden ebenfalls als potenzielle Kaufinteressenten genannt. Oracle hat sich besonders unterstützend gezeigt, indem es die App nach einer etwa 14-stündigen Abschaltung trotz drohender Bußgelder wieder zugänglich machte. Diese Unterstützung könnte Oracle in eine vorteilhafte Position bringen, sollte es zu einer Übernahme kommen.
Ellison war zudem im Weißen Haus, um eine neue gemeinsame Initiative im Bereich künstlicher Intelligenz mit Softbank und OpenAI zu verkünden. Diese Initiative könnte die technologische Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen weiter stärken. Zum Abschluss seiner Ausführungen äußerte Trump Interesse, TikTok selbst zu nutzen, und verwies mit einem Augenzwinkern auf den Beitrag der App zu seinem Wahlerfolg bei jungen Wählern.
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