WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und China spitzt sich weiter zu. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Zölle auf chinesische Produkte massiv zu erhöhen, als Reaktion auf Chinas verschärfte Exportkontrollen für Technologien zur Verarbeitung seltener Erden. Diese Maßnahmen könnten die Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt weiter belasten.

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. US-Präsident Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social angekündigt, die Zölle auf chinesische Produkte massiv zu erhöhen. Diese Ankündigung erfolgt als Reaktion auf Chinas verschärfte Exportkontrollen für Technologien zur Verarbeitung seltener Erden, die für zahlreiche Industrien von entscheidender Bedeutung sind.
China hat kürzlich seine Exportkontrollen für Technologien zur Verarbeitung seltener Erden verschärft. Diese Rohstoffe sind für die Produktion von Elektroautos, Windkraftanlagen, Halbleitern und Rüstungsgütern unverzichtbar. Die neuen Regelungen erlauben den Export nur noch mit ausdrücklicher Genehmigung der chinesischen Behörden, was die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich erheblich erschwert.
Die Ankündigung Trumps hat sofortige Auswirkungen auf die Kapitalmärkte gehabt. An der Wall Street kam es zu deutlichen Verlusten, wobei der Dow Jones um bis zu 1,1 Prozent, der S&P 500 um bis zu 1,8 Prozent und die technologielastige Nasdaq um bis zu 2,2 Prozent nachgaben. Auch in Deutschland verlor der Dax mehr als ein Prozent. Besonders betroffen waren Chip-Werte, da die Abhängigkeit von seltenen Erden in der Halbleiterproduktion besonders hoch ist.
Die USA und China befinden sich in einem komplexen Handelsstreit, der durch die jüngsten Entwicklungen weiter verschärft wird. Ursprünglich war ein Treffen zwischen Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping geplant, um über Handelsfragen zu sprechen. Doch angesichts der aktuellen Spannungen scheint dieses Treffen nun in Frage gestellt. Die USA erheben derzeit auf chinesische Importe im Schnitt einen Aufschlag von etwa 50 Prozent, während China Einfuhren aus den USA mit einem Zoll von zehn Prozent belegt.
Die Verschärfung der Exportkontrollen durch China und die Drohungen Trumps könnten die Chancen auf eine schnelle Einigung weiter verringern. Beide Länder haben in der Vergangenheit versucht, ihre Handelsbeziehungen zu verbessern, doch die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass der Weg zu einer Einigung noch lang und steinig sein könnte. Experten warnen, dass die zunehmenden Handelshemmnisse nicht nur die beiden Länder, sondern auch die globale Wirtschaft belasten könnten.

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