WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Überlegungen von US-Präsident Donald Trump, temporäre Ausnahmen von den geplanten Autozöllen zu gewähren, haben in der Automobilindustrie für Aufsehen gesorgt. Während die Ankündigung kurzfristig Erleichterung für die Hersteller bringt, bleibt die langfristige Unsicherheit bestehen.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, temporäre Ausnahmen von den geplanten Autozöllen in Betracht zu ziehen, hat die Automobilindustrie in Aufruhr versetzt. Diese Entscheidung könnte den Herstellern eine Atempause verschaffen, um ihre Lieferketten in die USA zu verlagern. Allerdings fehlen konkrete Fristen oder Kriterien für diese Ausnahmeregelungen, was die Unsicherheit in der Branche weiter verstärkt.

Die geplanten Zölle von 25 % auf fertige Fahrzeuge und zusätzliche Abgaben auf importierte Komponenten stellen eine erhebliche Belastung für die Automobilindustrie dar, deren Lieferketten tief in Kanada, Mexiko und anderen Handelspartnern verwurzelt sind. Trotz bestehender Handelsverträge wie dem USMCA, die Ausnahmen für Fahrzeuge mit ausreichend regionalem Inhalt vorsehen, fallen viele Zulieferteile nicht darunter.

Die Aktienkurse von General Motors, Ford und Stellantis reagierten positiv auf Trumps Ankündigung, nachdem sie zuvor unter Druck gestanden hatten. Die Big Three aus Detroit haben in den vergangenen Wochen intensiv in Washington lobbyiert und signalisierten ihre Bereitschaft, Zölle auf Komplettfahrzeuge und zentrale Komponenten wie Motoren und Getriebe zu akzeptieren, nicht jedoch auf einfache, kostensensitive Bauteile.

Experten wie der auf Lieferketten spezialisierte Anwalt Mitch Zajac betonen, dass es eine Anlaufphase braucht, um die Umstellungen umzusetzen. Laut Studien des Anderson Economic Group könnten die Zölle bis zu 20.000 US-Dollar auf importierte Luxusfahrzeuge aufschlagen, während selbst Kleinwagen mit hohem US-Anteil mit Mehrkosten von 2.500 bis 4.500 US-Dollar betroffen wären.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Zölle könnten erheblich sein. Analysten rechnen mit einer Mehrbelastung von 30 Milliarden US-Dollar für US-Verbraucher im ersten vollen Jahr. Bei einem aktuellen Durchschnittspreis von knapp 50.000 US-Dollar pro Neuwagen wäre dies ein spürbarer Einschnitt in die Erschwinglichkeit.

Trump betonte, dass sein Ziel sei, die US-Produktion zu stärken. Dabei verwies er auf Ausnahmen für Unternehmen im Technologiebereich, die jedoch ebenfalls nur mit begrenzter Laufzeit gewährt wurden. Für die Autobranche bedeutet dies, dass ein Aufschub zwar möglich ist, die Richtung jedoch unklar bleibt.

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Trump erwägt temporäre Ausnahmen von Autozöllen: Unsicherheit bleibt
Trump erwägt temporäre Ausnahmen von Autozöllen: Unsicherheit bleibt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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