WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – US-Präsident Donald Trump zeigt sich im Handelskonflikt mit der Europäischen Union optimistisch und geht von einer baldigen Einigung aus.

US-Präsident Donald Trump ist überzeugt, dass der Zollstreit mit der Europäischen Union in naher Zukunft beigelegt wird. Bei einem Treffen mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni im Weißen Haus äußerte er seine Zuversicht, dass es zu einem fairen Handelsabkommen kommen werde. Diese Haltung ist typisch für Trump, der oft klare Ansagen macht, um Verhandlungspartner unter Druck zu setzen. Vergangene Woche hatte Trump überraschend entschieden, vielen Staaten, darunter auch der EU, eine 90-tägige Pause von bestimmten Zöllen zu gewähren. Diese Entscheidung folgte auf Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten. Die EU hatte ebenfalls angekündigt, geplante Gegenzölle auf US-Produkte vorerst auszusetzen. An den Finanzmärkten reagierten die Futures für den Dax und den EuroStoxx 50 positiv, während der Euro leicht nachgab. In den USA blieben die Aktienmärkte weitgehend stabil. Meloni betonte, dass es das Ziel sei, einen Mittelweg zu finden, und lud Trump zu Gesprächen nach Italien ein. Trump lobte Meloni als großartige Ministerpräsidentin und betonte die Bedeutung eines guten Verhältnisses zwischen den USA und Italien. Die IWF-Chefin Kristalina Georgiewa warnte unterdessen vor den Folgen der aggressiven Zollpolitik Trumps. Sie prognostizierte, dass die Wachstumsprognosen nach unten korrigiert werden müssten, ohne jedoch eine Rezession vorherzusagen. Georgiewa äußerte zudem Sorge über die zunehmende Nervosität an den Finanzmärkten und die Auswirkungen des Handelsstreits auf das internationale Wirtschaftssystem.

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