WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die neuen Blutdruckrichtlinien der American Heart Association und des American College of Cardiology könnten dazu führen, dass Millionen von Amerikanern nun als hypertensiv eingestuft werden. Die aktualisierten Kriterien senken die Schwellenwerte für Bluthochdruck, was eine intensivere Überwachung und Behandlung erforderlich macht. Experten betonen die Bedeutung von Lebensstiländerungen wie gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung zur Kontrolle des Blutdrucks.

Die American Heart Association und das American College of Cardiology haben im August 2025 neue Richtlinien zur Prävention und Behandlung von Bluthochdruck veröffentlicht. Diese Änderungen könnten dazu führen, dass fast die Hälfte der Amerikaner nun als hypertensiv gilt. Die neuen Kriterien senken die Schwellenwerte für Bluthochdruck, was eine intensivere Überwachung und Behandlung erforderlich macht.
Die Definition von Hypertonie wurde verschärft, und die Zielblutdruckwerte sind niedriger als zuvor. Die Kategorie der ‘Prähypertonie’ wurde abgeschafft. Patienten mit einem systolischen Druck von 120-129 mm Hg und einem diastolischen Druck von weniger als 80 mm Hg werden nun als ‘erhöhter Blutdruck’ eingestuft. Ein systolischer Druck von 130-139 mm Hg oder ein diastolischer Druck von 80-89 mm Hg wird als Hypertonie Grad 1 betrachtet.
Die neuen Richtlinien betonen die Bedeutung von Lebensstiländerungen zur Blutdruckkontrolle. Dazu gehören eine salzarme Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und die Reduzierung des Alkoholkonsums. Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2023 zeigt, dass der systolische Blutdruck um etwa 1 mm Hg pro 10 Gramm Alkohol steigt. Die Richtlinien empfehlen, dass Männer nicht mehr als zwei und Frauen nicht mehr als ein alkoholisches Getränk pro Tag konsumieren sollten.
Ein weiteres zentrales Element der neuen Richtlinien ist der Einsatz des PREVENT-Risikorechners. Dieses Tool hilft, das individuelle Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bestimmen und ermöglicht eine personalisierte medizinische Betreuung. Die Richtlinien fordern Ärzte auf, den Blutdruck ihrer Patienten aggressiver zu behandeln, um das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen zu reduzieren.

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