LONDON (IT BOLTWISE) – Während eines Staatsbesuchs in Großbritannien hat Donald Trump Premierminister Keir Starmer geraten, das Militär zur Grenzsicherung einzusetzen. Diese Empfehlung kommt zu einer Zeit, in der die britische Regierung mit steigenden Migrationszahlen und politischen Spannungen konfrontiert ist. Trumps Besuch, der von König Charles offiziell empfangen wurde, führte zu bedeutenden Investitionszusagen aus den USA.

Donald Trump hat während seines Staatsbesuchs in Großbritannien Premierminister Keir Starmer geraten, das Militär zur Sicherung der britischen Grenzen einzusetzen. Diese Empfehlung erfolgte inmitten wachsender öffentlicher Besorgnis über die Migration und der politischen Spannungen, die durch die geplante Anerkennung Palästinas durch das Vereinigte Königreich verstärkt werden. Trotz der Differenzen über die Palästina-Frage, die Trump als eine der wenigen Meinungsverschiedenheiten bezeichnete, verlief der Besuch weitgehend ohne größere Konflikte.
Der Besuch, der offiziell von König Charles ausgerichtet wurde, fand in einer politisch turbulenten Zeit für Starmer statt. Er hatte kürzlich seine Stellvertreterin Angela Rayner verloren und stand wegen seines Umgangs mit der Peter-Mandelson-Affäre unter Druck. Dennoch scheint die Beziehung zu Trump für Großbritannien wirtschaftliche Vorteile zu bringen, da US-Unternehmen Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Pfund zugesagt haben.
In einer Pressekonferenz auf dem Landsitz Chequers, bei der Trump nur wenige Fragen von Journalisten beantwortete, vermied Starmer heikle Themen wie die Verbindungen Mandelsons zu Jeffrey Epstein. Trump hingegen äußerte sich besorgt über die Migrationssituation in Großbritannien und zog Parallelen zur US-amerikanischen Grenzpolitik. Er betonte, dass illegale Migration Länder von innen heraus zerstören könne und empfahl, alle notwendigen Mittel zur Grenzsicherung zu nutzen.
Die britische Regierung steht unter Druck, die sichtbaren Überquerungen des Ärmelkanals zu stoppen, insbesondere da Nigel Farages Reformpartei die Spannungen ausnutzt. Einige Labour-Abgeordnete fordern bereits den Einsatz der Royal Navy im Ärmelkanal, ein Ansatz, der unter Boris Johnson bereits versucht und gescheitert ist. Gleichzeitig bereitet sich das Vereinigte Königreich darauf vor, Palästina anzuerkennen, was von den USA als unhilfreich abgelehnt wird.
Trump äußerte sich auch zur Ukraine-Krise und zeigte sich enttäuscht von Wladimir Putin. Er betonte, dass russische Soldaten in größerer Zahl als ukrainische getötet würden, und forderte die NATO-Länder auf, den Kauf von russischem Öl einzustellen. In einer überraschenden Ankündigung erklärte Trump, dass die USA die Kontrolle über den Luftwaffenstützpunkt Bagram von den Taliban zurückerlangen wollen, um der wachsenden militärischen Bedrohung durch China entgegenzuwirken.
In Bezug auf die Energiepolitik lobte Trump die Nordseeölreserven als „phänomenales Asset“ und kritisierte Windenergie als „sehr teuren Witz“. Starmer hingegen verteidigte die Bedeutung eines Energiemixes, einschließlich erneuerbarer Energien. Der Besuch endete mit der Ankündigung eines Technologiepakts zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA, das die technologische Zusammenarbeit stärken soll.

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