DEN HAAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Trump hat angekündigt, Powell durch jemanden zu ersetzen, der bereit ist, die Zinsen drastisch zu senken.
Die jüngsten Äußerungen von Präsident Donald Trump auf dem NATO-Gipfel in Den Haag haben die Finanzmärkte in Aufruhr versetzt. Trump hat deutlich gemacht, dass er einen neuen Vorsitzenden der Federal Reserve einsetzen möchte, der bereit ist, die Zinsen aggressiv zu senken. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Spannungen zwischen Trump und dem derzeitigen Fed-Vorsitzenden Jerome Powell weiter eskalieren.
Trump hat Powell wiederholt als “stur” und “unvernünftig” bezeichnet, da dieser sich weigert, die Zinsen in dem von Trump gewünschten Ausmaß zu senken. Der Präsident hat klargestellt, dass er jemanden sucht, der bereit ist, die Zinsen um 2,5 Prozentpunkte zu senken, was weit über den aktuellen Plänen der Fed liegt.
Die Auswirkungen von Trumps Ankündigungen sind bereits auf den Finanzmärkten spürbar. Der Bloomberg Dollar Spot Index fiel um 0,2 %, was auf eine Schwächung des US-Dollars gegenüber anderen wichtigen Währungen hindeutet. Diese Reaktion zeigt, wie sensibel die Märkte auf politische Einmischungen in die Geldpolitik reagieren.
Hinter den Kulissen wird bereits spekuliert, wer Powells Nachfolger werden könnte. Namen wie der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh werden genannt, obwohl Trump bisher keine konkreten Namen bestätigt hat. Es ist jedoch klar, dass der neue Vorsitzende die Zinspolitik in Trumps Sinne gestalten soll.
Die Forderung nach drastischen Zinssenkungen steht im Widerspruch zu den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen und den bisherigen Entscheidungen der Fed. Diese hat die Zinsen seit Anfang des Jahres stabil zwischen 4,25 % und 4,5 % gehalten und nur eine moderate Senkung bis Ende 2025 in Aussicht gestellt.
Trumps Drängen auf Zinssenkungen ist Teil seiner breiteren wirtschaftlichen Agenda, die auch die Anpassung von Handelszöllen umfasst. Der Präsident hofft, durch niedrigere Zinsen die Kreditkosten für die Regierung zu senken und die Wirtschaft anzukurbeln, während er gleichzeitig versucht, neue Handelsabkommen abzuschließen.
Die Zukunft der US-Geldpolitik bleibt ungewiss, da die Märkte auf die nächsten Schritte der Trump-Administration und der Fed gespannt sind. Die Frage, ob Trump tatsächlich einen neuen Fed-Vorsitzenden ernennen wird, der seinen Vorstellungen entspricht, bleibt offen. Klar ist jedoch, dass die Debatte um die Zinspolitik die Finanzmärkte weiterhin beeinflussen wird.
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