WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten heftiger Kritik von Demokraten hat Präsident Trump die versehentliche Weitergabe sensibler militärischer Informationen über die Messaging-App Signal als geringfügigen Fehler abgetan.

Präsident Trump hat die versehentliche Weitergabe von Plänen für einen Militärschlag gegen die Huthis im Jemen über die Messaging-App Signal als einen kleinen Fehler bezeichnet. Diese Pläne wurden in einem Gruppenchat geteilt, der versehentlich einen Journalisten einschloss. Trump erklärte gegenüber NBC News, dass dieser Vorfall ‘nicht ernst’ sei und bekräftigte seine Unterstützung für den nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz, der den Fehler gemacht hatte. Waltz hatte versehentlich den Chefredakteur des Atlantic, Jeffrey Goldberg, in die Gruppe aufgenommen, die aus 18 hochrangigen Regierungsbeamten bestand. Trump betonte, dass Waltz aus dem Vorfall gelernt habe und ein guter Mann sei. Er schob die Schuld auf einen ungenannten Mitarbeiter von Waltz, der Goldbergs Nummer in die Liste aufgenommen hatte. Die Nutzung der App Signal für die Diskussion sensibler Operationen hat zu scharfer Kritik von Demokraten geführt, die die Regierung für den fahrlässigen Umgang mit sensiblen Informationen verurteilen. Waltz erklärte, er wisse nicht, wie Goldberg in den Chat gelangt sei. Trump griff seinerseits den Atlantic und Goldberg an und äußerte sich widersprüchlich darüber, ob die Regierung ihre Methoden zur Weitergabe sensibler Informationen ändern werde. Er sagte, dass Signal in Zukunft weniger genutzt werde und betonte, dass es am besten sei, alle in einem Raum ohne Telefone zu versammeln. Die Direktorin der nationalen Geheimdienste, Tulsi Gabbard, die ebenfalls an dem Signal-Chat teilnahm, gab an, dass sie sich während des Austauschs im Ausland befand. Sie wollte nicht sagen, ob sie ihr persönliches oder ein dienstliches Telefon benutzte, da der Vorfall vom Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses überprüft wird. Sowohl Gabbard als auch CIA-Direktor John Ratcliffe, die ebenfalls an dem Signal-Austausch teilnahmen, standen unter heftiger Kritik von Gesetzgebern. Senator Jon Ossoff aus Georgia bezeichnete den Vorfall als peinlich und unprofessionell. Die Regierung erklärte, dass keine geheimen Informationen in den Texten über die US-Angriffspläne enthalten waren. Demokraten widersprachen und sagten, dass die durchgesickerten militärischen Pläne eine schlampige Missachtung der Sicherheit zeigten. Ratcliffe bestand darauf, dass keine Regeln verletzt wurden. Der Vorfall hat eine Debatte über die Sicherheit und den Umgang mit sensiblen Informationen in der Trump-Administration ausgelöst.

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