NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Bestechungsskandal erschüttert RCI Hospitality Holdings, einen führenden Betreiber von Stripclubs. Fünf Top-Manager, darunter der CEO Eric Langan, wurden angeklagt, einen Steuerprüfer mit kostenlosen Reisen und Tänzen bestochen zu haben. Diese illegalen Praktiken sollen dem Unternehmen geholfen haben, über acht Millionen Dollar an Steuern zu vermeiden.

Ein massiver Bestechungsskandal hat die RCI Hospitality Holdings erschüttert, einen der führenden Betreiber von Stripclubs in den USA. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat Anklage gegen fünf hochrangige Führungskräfte des Unternehmens erhoben, darunter auch den CEO Eric Langan. Ihnen wird vorgeworfen, einen Steuerprüfer mit kostenlosen Reisen und Tänzen bestochen zu haben, um Millionen an Steuern zu vermeiden.
Die Anklage umfasst insgesamt 79 Punkte, darunter Verschwörung, Bestechung und Steuerbetrug. Die Führungskräfte sollen dem Steuerprüfer und seinem Vorgesetzten 13 kostenlose Reisen nach Florida angeboten haben, wo sie bis zu 5.000 Dollar pro Tag für private Tänze in RCI-eigenen Clubs erhielten. Diese Bestechung soll dem Unternehmen geholfen haben, über acht Millionen Dollar an Steuern zu vermeiden.
RCI Hospitality Holdings betreibt mehrere bekannte Stripclubs, darunter Tootsie’s Cabaret in Miami und Rick’s Cabaret in Manhattan. Die Anklage wirft den Führungskräften vor, diese Clubs gezielt genutzt zu haben, um den Steuerprüfer zu bestechen. Die illegalen Praktiken sollen seit 2010 stattgefunden haben und dem Unternehmen in mindestens sechs Steuerprüfungen Vorteile verschafft haben.
Die Enthüllungen haben zu einem dramatischen Kurssturz der RCI-Aktien geführt, die um fast 17 % gefallen sind. Ein Anwalt des Unternehmens hat die Vorwürfe zurückgewiesen und angekündigt, dass RCI und die beschuldigten Personen alle notwendigen Schritte unternehmen werden, um sich gegen die Anklagen zu verteidigen. Die Generalstaatsanwältin betonte jedoch, dass sie entschlossen sei, gegen Korruption vorzugehen und sicherzustellen, dass jeder seinen fairen Anteil an Steuern zahlt.

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