WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer überraschenden Wendung hat Präsident Donald Trump die Nominierung von Jared Isaacman als Leiter der NASA zurückgezogen. Diese Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die politischen Spannungen, die die Raumfahrtbranche derzeit prägen.

Die Entscheidung von Präsident Trump, die Nominierung von Jared Isaacman als Leiter der NASA zurückzuziehen, hat in der Raumfahrtbranche für Aufsehen gesorgt. Isaacman, ein erfolgreicher Tech-Unternehmer und privater Astronaut, war ursprünglich im Dezember 2024 als Kandidat für die Leitung der NASA vorgestellt worden. Seine Nominierung schien sicher, nachdem er die verschiedenen Schritte des Nominierungsprozesses erfolgreich durchlaufen hatte. Doch am 31. Mai zog das Weiße Haus die Nominierung zurück. Laut einer Sprecherin des Weißen Hauses sei es entscheidend, dass der nächste NASA-Leiter vollständig mit Trumps ‘America First’-Agenda übereinstimme. Trump selbst äußerte sich am 6. Juli auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social zu den Gründen für den Rückzug. Er kritisierte Elon Musk, den CEO von SpaceX, für dessen Pläne, eine neue politische Partei zu gründen, und erwähnte, dass Musk Isaacman als NASA-Chef vorgeschlagen habe. Trump erklärte, er sei überrascht gewesen, dass Isaacman ein ‘blau-blütiger Demokrat’ sei, der nie zuvor an die Republikaner gespendet habe. Isaacman widersprach diesen Behauptungen und betonte, dass er Musk nur in beruflicher Hinsicht kenne. Er stellte klar, dass er ein eher unpolitischer, rechtsgerichteter Moderater sei und seine politischen Spenden transparent offengelegt habe. Trotz der Enttäuschung über den Rückzug seiner Nominierung zeigte sich Isaacman dankbar für die Gelegenheit, überhaupt in Betracht gezogen worden zu sein. Seit Trumps Amtsantritt am 20. Januar wird die NASA von der amtierenden Administratorin Janet Petro geleitet. Ein Nachfolger für Isaacman wurde bisher nicht benannt.

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