LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Gipfel zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska hat Europa in eine Phase wachsender strategischer Unsicherheit gestürzt. Während die beiden Staatsoberhäupter sich in einer medienwirksamen Inszenierung präsentierten, blieben konkrete Ergebnisse zur Lösung des Ukraine-Konflikts aus.
Der Gipfel in Alaska, bei dem Donald Trump und Wladimir Putin aufeinandertrafen, hinterließ Europa in einem Zustand der Unsicherheit. Trotz der großen medialen Inszenierung, die mit einem symbolträchtigen Handschlag und einer gemeinsamen Fahrt in der Präsidentenlimousine einherging, blieben greifbare Ergebnisse aus. Das erklärte Ziel eines Waffenstillstands in der Ukraine wurde nicht erreicht, was die strategische Unsicherheit in Europa weiter verstärkt.
Trump, der sich selbst als ‘Dealmaker-in-chief’ bezeichnet, konnte keinen konkreten Fortschritt verkünden. Seine Aussage, dass es ‘keinen Deal gibt, bis es einen Deal gibt’, klang wie eine Kapitulation vor der eigenen Unklarheit. Diese Haltung wirft Fragen über die Rolle der USA als Führungsmacht im Westen auf und lässt Europa an der Verlässlichkeit der amerikanischen Unterstützung zweifeln.
Putin hingegen betonte, dass es keinen Frieden geben könne, solange die ‘tieferliegenden Ursachen’ nicht beseitigt seien, womit er die Souveränität der Ukraine infrage stellte. Trumps Reaktion darauf, Russland als mächtig zu bezeichnen und zu einem Deal zu ermutigen, ließ Europa erschaudern. Diese Äußerungen erwecken den Eindruck, dass Trump eher als neutraler Vermittler denn als westlicher Führer agiert.
Die Parallelen zu Trumps Treffen mit Kim Jong-un sind unverkennbar. Auch damals entstanden ikonische Bilder, jedoch ohne politische Ergebnisse. Nordkorea gab keine Atomwaffen auf, und die USA erhielten keinen Einfluss. Ein ähnliches Muster zeigt sich nun mit Putin: große Bilder, keine Zugeständnisse, und Europa bleibt verunsichert. Die Ukraine steht vor der schwierigen Entscheidung, ob sie auf einen Deal eingehen soll, der möglicherweise territoriale Zugeständnisse oder Neutralität erfordert.
In Brüssel und Berlin wächst die Sorge, dass Washington nicht mehr die klaren Garantien des Kalten Krieges bietet. Die Unsicherheit über Trumps Rolle – ob als Führer des Westens, neutraler Makler oder Partner Putins – zwingt Europa, eigene Antworten zu finden. Die Situation erinnert mehr an den Korea-Konflikt als an die klaren Machtspiele des Kalten Krieges, was die strategische Unsicherheit Europas weiter verstärkt.

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