WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ab dem 7. Mai müssen Reisende in den USA einen REAL ID oder eine akzeptable Alternative vorweisen, um inländische Flüge zu besteigen. Die Transportation Security Administration (TSA) hat angekündigt, dass Militärangehörige ihre Militär-IDs als gültige Alternative nutzen können.
Die Einführung der REAL ID-Anforderungen in den USA hat bei vielen Reisenden für Verwirrung gesorgt. Besonders betroffen sind militärisch verbundene Personen, die sich fragen, ob ihre Militär-IDs weiterhin als gültige Form der Identifikation akzeptiert werden. Die TSA hat klargestellt, dass ihre Mitarbeiter geschult sind, Militär-IDs an Sicherheitskontrollen zu akzeptieren, auch wenn diese keinen Ablaufdatum aufweisen.
Einige Reisende berichteten jedoch von Problemen, insbesondere bei älteren Militär-IDs, die ein “INDEF”-Ablaufdatum haben. Ein pensionierter Air Force-Angehöriger erzählte, dass seine ID bei einem Flug nach Virginia abgelehnt wurde. Die TSA empfiehlt in solchen Fällen, einen Vorgesetzten zu kontaktieren, um Missverständnisse zu klären.
Die TSA-Website listet verschiedene akzeptable Alternativen zur REAL ID auf, darunter auch DOD-ID-Karten für aktive und pensionierte Militärangehörige. Weitere Optionen sind US-Pässe, Veteran Health Identification Cards und Enhanced Driver’s Licenses. Diese Vielfalt an Optionen soll sicherstellen, dass Reisende nicht von den neuen Anforderungen überrascht werden.
Während die TSA die Akzeptanz von Militär-IDs an Flughäfen sicherstellt, arbeitet das Verteidigungsministerium an der Einführung der NextGen-ID, die die alten Militär-IDs ersetzen soll. Diese neuen IDs sollen bis Januar 2026 für die 5 Millionen nicht-CAC-Inhaber, hauptsächlich Rentner und Familienangehörige, eingeführt werden. Es wird empfohlen, die NextGen-ID frühzeitig zu beantragen, um zukünftige Zugangsprobleme zu vermeiden.
Die Umstellung auf die NextGen-ID ist Teil eines umfassenderen Plans, die Sicherheit und Effizienz bei der Identifikation von Militärangehörigen zu verbessern. Diese Initiative spiegelt die Bemühungen wider, die Identitätsüberprüfung in einer zunehmend digitalen Welt zu modernisieren und zu vereinfachen.
Insgesamt zeigt sich, dass die USA bestrebt sind, die Sicherheitsstandards zu erhöhen, ohne dabei die Mobilität und den Komfort der Reisenden zu beeinträchtigen. Die Akzeptanz von Militär-IDs als Alternative zur REAL ID ist ein Schritt in diese Richtung, der sowohl die Sicherheit als auch die Bequemlichkeit für militärisch verbundene Reisende gewährleistet.
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