TAIWAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der taiwanische Halbleiterhersteller TSMC hat seine Umsatzprognose für 2025 aufgrund der steigenden Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz nach oben korrigiert. Das Unternehmen plant, seine Investitionen in neue Produktionsstätten zu erhöhen, um geopolitische Risiken zu mindern. Diese strategischen Schritte sollen TSMC helfen, seine führende Position im globalen Halbleitermarkt zu festigen.

Der taiwanische Halbleiterhersteller TSMC hat seine Umsatzprognose für das Jahr 2025 nach oben korrigiert, was auf die weltweit steigende Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz zurückzuführen ist. Der Konzernchef C.C. Wei gab bekannt, dass das Unternehmen nun ein Umsatzwachstum im mittleren 30-Prozent-Bereich erwartet, was über den anfänglichen Schätzungen von etwa 30 Prozent liegt. Diese positive Entwicklung ist ein direktes Ergebnis der starken Nachfrage nach Hochleistungsprozessoren, die insbesondere in den Grafikchips von NVIDIA für KI-Anwendungen eingesetzt werden.
TSMC, als führender Auftragsfertiger für Unternehmen wie Apple und NVIDIA, profitiert erheblich von der aktuellen KI-Investitionswelle. Im dritten Quartal des vergangenen Jahres erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 33 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Gewinn stieg auf 452 Milliarden Taiwan-Dollar, was eine Steigerung von 39 Prozent darstellt und die Erwartungen der Analysten übertraf.
Um den geopolitischen Herausforderungen zu begegnen, investiert TSMC in den Aufbau neuer Produktionsstätten in den USA, Japan und Deutschland. Diese Maßnahmen sollen die Abhängigkeit von Taiwan verringern und die Produktion in strategisch wichtigen Regionen stärken. Die Bauarbeiten in Dresden schreiten planmäßig voran, was die Position von TSMC in Europa weiter festigen dürfte.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sowie die geopolitischen Spannungen um Taiwan stellen jedoch weiterhin Unsicherheiten für die Halbleiterbranche dar. Washington drängt auf eine verstärkte Halbleiterproduktion im Inland, was den Druck auf internationale Hersteller erhöht. TSMC reagiert auf diese Herausforderungen mit einer strategischen Expansion und einer Anpassung seiner Produktionskapazitäten.
An der Börse sorgte der optimistische Ausblick für einen Anstieg der TSMC-Aktie um bis zu zwei Prozent auf einen Rekordwert von 1.495 Taiwan-Dollar. Der Börsenwert des Unternehmens kletterte auf knapp 1,1 Billionen Euro. Seit Jahresbeginn verzeichnete die Aktie ein Plus von fast 40 Prozent, nach einem Anstieg von über 80 Prozent im Vorjahr. Diese Entwicklung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die langfristige Wachstumsstrategie von TSMC.

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