TUVALU / LONDON (IT BOLTWISE) – Der kleine Inselstaat Tuvalu steht vor einer existenziellen Bedrohung durch den Klimawandel. Die steigenden Meeresspiegel zwingen die Bewohner, nach neuen Lebensperspektiven zu suchen.
Tuvalu, ein malerischer Inselstaat im Pazifik, sieht sich mit einer dramatischen Herausforderung konfrontiert: dem Klimawandel. Die steigenden Meeresspiegel bedrohen die Existenz der neun Inseln, die Tuvalu bilden. Fast die Hälfte der Bevölkerung hat bereits ein Visum für Australien beantragt, um der drohenden Überflutung zu entkommen. Diese Entwicklung folgt auf eine Ankündigung der australischen Regierung, die den gefährdeten Bewohnern dauerhafte Aufenthaltsrechte gewährt.
Die jüngste Volkszählung im Jahr 2022 verzeichnete 10.600 Einwohner in Tuvalu. Laut Berichten haben 5.157 von ihnen Anträge für das neue Visaprogramm eingereicht, das im Juni online gestellt wurde. Dieses Programm erlaubt es 280 Einwohnern pro Jahr, mit einem speziellen Visum nach Australien einzureisen. Die Zuteilung erfolgt ab dem 25. Juli zufällig, was die Unsicherheit für die Bewohner noch verstärkt.
Im Südpazifik steigen die Meeresspiegel infolge der globalen Erderwärmung rascher als anderswo. Dies versetzt Inselstaaten wie Tuvalu in eine prekäre Lage. Berichte deuten darauf hin, dass Tuvalu das erste Land weltweit sein könnte, das unter den Wassermassen verschwindet. Unicef warnte bereits, dass bis 2100 im Falle eines Hochwassers 95 Prozent der Landesfläche überflutet sein werden.
Angesichts seiner geringen Durchschnittshöhe von gerade einmal fünf Metern über dem Meeresspiegel ist der Handlungsdruck enorm. Die Regierung von Tuvalu sucht nach Lösungen, um die Bevölkerung zu schützen und die kulturelle Identität zu bewahren. Die Möglichkeit, in Australien Zuflucht zu finden, bietet eine Perspektive, wirft jedoch auch Fragen zur Zukunft des Inselstaates auf.
Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um den Klimawandel zu bekämpfen und den betroffenen Ländern Unterstützung zu bieten. Tuvalu steht symbolisch für viele andere Inselstaaten, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Entwicklungen in Tuvalu könnten als Weckruf dienen, um die Dringlichkeit des Klimaschutzes zu unterstreichen.
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