BUFFALO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Universität von Buffalo plant, den queeren Raum im Student Union 373 zu schließen, was zu einem Aufschrei unter den Studierenden geführt hat. Der LGBTA-Club, der den Raum betreibt, kämpft mit einer Petition gegen die Entscheidung. Die Universität argumentiert, dass die Schließung Teil eines Plans zur Schaffung flexiblerer und inklusiverer Räume sei.
Die Universität von Buffalo (UB) steht vor einer Kontroverse, nachdem sie angekündigt hat, den queeren Raum im Student Union 373 zu schließen. Dieser Raum, der von der LGBTA-Studentengruppe betrieben wird, hat sich als wichtiger Treffpunkt für queere Studierende etabliert. Die Entscheidung, den Raum zu schließen, hat zu einem Aufschrei unter den Studierenden geführt, die sich gegen die Maßnahme wehren.
Die Universität begründet die Schließung mit dem Ziel, eine gerechtere Nutzung der Räumlichkeiten zu gewährleisten. Laut einer E-Mail von Sue Kurowski, der Direktorin des Student Union, soll die Schließung dazu beitragen, flexiblere und inklusivere Räume zu schaffen, die den Bedürfnissen aller Studierenden gerecht werden. Die LGBTA-Gruppe argumentiert jedoch, dass der Raum nicht nur für Clubmitglieder, sondern für die gesamte queere Gemeinschaft von Bedeutung ist.
Ein neuer Pendler-Lounge soll den Raum im Student Union 373 ersetzen, während benachbarte Räume renoviert werden, um verschiedene Funktionen wie Konferenzräume und Mehrzweckstudienbereiche zu beherbergen. Die LGBTA-Gruppe hat eine Petition gestartet, die bereits über 560 Unterschriften gesammelt hat, um die Schließung zu verhindern. Sie betonen, dass der Raum als Gemeinschaftsraum und nicht als exklusiver Clubraum konzipiert wurde.
Die Universität hat kürzlich ein neues LGBTQ+ Zentrum eröffnet, das als Gemeinschaftsraum dienen soll. Dieses Zentrum wird von Universitätsmitarbeitern betrieben, was bei einigen Studierenden Bedenken hinsichtlich der Vertraulichkeit und der Möglichkeit, offen über queere Themen zu sprechen, aufwirft. Die LGBTA-Gruppe befürchtet, dass die Überwachung durch das Personal die offene Kommunikation und den Austausch über wichtige Themen der queeren Gemeinschaft einschränken könnte.
Die Schließung des queeren Raums hat zu einem Gefühl des Verrats unter den betroffenen Studierenden geführt. Viele von ihnen haben den Raum als sicheren Ort empfunden, an dem sie sich austauschen und Unterstützung finden konnten. Ein Protest gegen die Schließung ist für Montag geplant, um die Bedeutung des Raums für die queere Gemeinschaft an der UB zu unterstreichen.
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