JUBA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die politische Lage im Südsudan spitzt sich zu, nachdem Uganda Truppen in die Hauptstadt Juba entsandt hat, um Präsident Salva Kiir zu unterstützen.

Die jüngsten Entwicklungen im Südsudan haben die internationale Gemeinschaft alarmiert, da Uganda beschlossen hat, spezielle Einheiten nach Juba zu entsenden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Präsident Salva Kiir zu unterstützen und die Hauptstadt zu sichern. Die Spannungen zwischen Kiir und seinem Stellvertreter Riek Machar haben zugenommen, was die Sorge aufkommen lässt, dass der fragile Friedensprozess gefährdet ist.
General Muhoozi Kainerugaba, der militärische Chef Ugandas, erklärte, dass jede Aktion gegen Kiir als Kriegserklärung gegen Uganda betrachtet werde. Diese Aussage unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Lage und die potenziellen regionalen Auswirkungen eines erneuten Konflikts im Südsudan.
Die Regierung des Südsudan hat sich bisher nicht zu der Truppenentsendung geäußert. Die USA haben jedoch bereits reagiert und am Samstag die Evakuierung aller nicht dringend benötigten Mitarbeiter aus dem Land angeordnet. Diese Vorsichtsmaßnahme spiegelt die wachsende Besorgnis über die Sicherheitslage wider.
In der vergangenen Woche wurden der stellvertretende Armeechef und zwei Minister, die als Verbündete von Machar gelten, von den Sicherheitskräften festgenommen. Diese Festnahmen wurden von einem Sprecher der Opposition als schwerwiegender Verstoß gegen das Friedensabkommen bezeichnet. Einer der Minister wurde inzwischen freigelassen.
Die Festnahmen folgten auf Zusammenstöße im Bundesstaat Upper Nile zwischen Regierungstruppen und einer Miliz namens White Army, die während des Bürgerkriegs an der Seite von Machar kämpfte. Der Bürgerkrieg, der 2013 nach einem Machtkampf zwischen Kiir und Machar ausbrach, führte zu schweren Kämpfen in Juba und forderte über 400.000 Menschenleben.
Das 2018 geschlossene Machtteilungsabkommen zwischen den beiden Parteien beendete die Kämpfe, doch wesentliche Elemente des Abkommens, wie eine neue Verfassung, Wahlen und die Zusammenführung bewaffneter Gruppen zu einer einheitlichen Armee, wurden noch nicht umgesetzt.

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