ISTANBUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die diplomatischen Bemühungen zwischen der Ukraine und Russland nehmen erneut Fahrt auf, doch eine Waffenruhe bleibt weiterhin außer Reichweite. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen der Austausch von Kriegsgefangenen und die Entführung von Kindern, während die Ukraine ihre militärische Verteidigung stärkt.

Die Ukraine bereitet sich auf eine neue Runde von Gesprächen mit Russland vor, die in Istanbul stattfinden sollen. Trotz der anhaltenden Spannungen und der fehlenden Aussicht auf eine Waffenruhe konzentrieren sich die Verhandlungen auf den Austausch von Kriegsgefangenen und die Rückführung entführter Kinder. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betont die Bedeutung dieser Themen, während die militärischen Auseinandersetzungen weitergehen.
Selenskyj hat angekündigt, dass die Ukraine bereit ist, die bilateralen Gespräche mit Russland wieder aufzunehmen. Diese sollen in Istanbul stattfinden, einem Ort, der bereits in der Vergangenheit als neutraler Boden für solche Verhandlungen diente. Der Fokus liegt auf humanitären Fragen, insbesondere auf der Rückkehr von Kriegsgefangenen und der Entführung von Kindern aus der Ukraine. Ein Treffen der Staatsoberhäupter wird vorbereitet, obwohl keine Waffenruhe oder ein Ende des Konflikts zur Debatte steht.
Das russische Außenministerium hat bisher keine offizielle Zustimmung zu diesem Treffen gegeben, dennoch drängt Moskau auf eine Neuauflage der Gespräche in Istanbul. Die russische Nachrichtenagentur Tass hat inoffiziell den Donnerstag als möglichen Termin genannt. Der ukrainische Chefunterhändler, Rustem Umjerow, arbeitet intensiv an den Vorbereitungen für einen Gefangenenaustausch, einschließlich eines Treffens mit der russischen Delegation in der Türkei.
In einer Videobotschaft betonte Selenskyj, dass produktive Gespräche nur auf Präsidentenebene wirklich effektiv sein können und forderte ein solches Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Die bisherigen direkten Verhandlungen im Mai und Juni zwischen Kiew und Moskau führten bereits zu einer Übereinkunft über einen Gefangenenaustausch, jedoch nicht zu einer Waffenruhe. Der ukrainische Staatschef legte kürzlich sogar einen neuen Vorschlag zur Fortsetzung der Verhandlungen vor.
Während Russland weiter auf Maximalforderungen besteht, wie den Verzicht auf einen NATO-Beitritt durch Kiew und die Anerkennung der annektierten Gebiete, plant die Ukraine ihre Offensive und äußerte den Wunsch nach erhöhter Unterstützung durch Flugabwehrsysteme. In diesem Zusammenhang haben Deutschland und Norwegen ihre Zusage bekräftigt, die ukrainische Luftabwehr durch finanzielle Mittel und Bereitstellungen von Patriot-Systemen zu stärken.

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