KIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ukraine hat das Kriegsrecht und die Mobilmachung bis Anfang Februar 2026 verlängert. Diese Entscheidung fiel mit einer deutlichen Zweidrittelmehrheit im Parlament. Die Maßnahmen, die ursprünglich am 5. November auslaufen sollten, sind eine Reaktion auf den anhaltenden Konflikt mit Russland.

Die Ukraine hat kürzlich das Kriegsrecht und die Mobilmachung um weitere 90 Tage verlängert, was nun bis Anfang Februar 2026 gilt. Diese Entscheidung wurde von einer deutlichen Zweidrittelmehrheit im ukrainischen Parlament unterstützt. Ursprünglich sollten beide Maßnahmen am 5. November auslaufen, doch angesichts der anhaltenden Spannungen mit Russland sah die Regierung die Notwendigkeit, diese Regelungen fortzuführen.
Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 hat die Ukraine regelmäßig das Kriegsrecht verlängert, um auf die sich ständig ändernde Sicherheitslage zu reagieren. Diese Maßnahmen erlauben es der Regierung, schnell auf militärische Bedrohungen zu reagieren und die Mobilisierung von Truppen zu erleichtern. Die Mobilmachung betrifft insbesondere wehrpflichtige Männer im Alter von 22 bis 60 Jahren, die das Land nur unter bestimmten Bedingungen verlassen dürfen.
Interessanterweise wurde im August das Ausreiseverbot für Männer zwischen 18 und 22 Jahren aufgehoben, was zu einem Anstieg der Ausreisen junger Männer, unter anderem nach Deutschland, führte. Diese Änderung spiegelt möglicherweise eine Anpassung der ukrainischen Mobilisierungsstrategie wider, um jüngere Männer nicht unnötig zu binden und ihnen die Möglichkeit zu geben, im Ausland zu studieren oder zu arbeiten.
Die Verlängerung des Kriegsrechts hat weitreichende Auswirkungen auf die ukrainische Gesellschaft und Wirtschaft. Während die Regierung argumentiert, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf die Zivilgesellschaft und die wirtschaftliche Stabilität. Experten warnen, dass eine anhaltende Mobilmachung die wirtschaftliche Erholung des Landes behindern könnte, da viele Arbeitskräfte im militärischen Dienst gebunden sind.

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