SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein weitreichender Angriff auf die npm-Lieferkette hat die Entwicklergemeinschaft erschüttert. Am 8. September 2025 gelang es einem Angreifer, über soziale Manipulation die Kontrolle über das npm-Konto eines bekannten Entwicklers zu erlangen. In der Folge wurden mehrere bösartige Versionen beliebter npm-Pakete veröffentlicht, die Krypto-Transaktionen auf Angreifer-Wallets umleiten konnten.

Ein massiver Angriff auf die npm-Lieferkette hat die Entwicklergemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Am 8. September 2025 gelang es einem Angreifer, durch soziale Manipulation die Kontrolle über das npm-Konto des bekannten Entwicklers Qix zu übernehmen. In der Folge wurden mehrere bösartige Versionen von beliebten npm-Paketen wie Debug und Chalk veröffentlicht. Diese Versionen enthielten schädlichen Code, der Krypto-Transaktionen auf Angreifer-Wallets umleiten konnte.
Die bösartigen Versionen waren nur für einen kurzen Zeitraum von zwei Stunden verfügbar, bevor sie von npm entfernt wurden. Dennoch war der Schaden beträchtlich, da viele Entwickler die kompromittierten Pakete in ihre Projekte integriert hatten. Der schädliche Code war darauf ausgelegt, Netzwerk- und Wallet-APIs zu manipulieren, um Krypto-Transaktionen unbemerkt umzuleiten. Besonders betroffen waren Anwendungen, die Krypto-Wallets oder Zahlungsvorgänge integrieren.
Die Auswirkungen dieses Angriffs sind weitreichend, da viele Organisationen die betroffenen Pakete in ihren Entwicklungsprozessen verwenden. JFrog berichtete, dass die Kampagne noch im Gange ist und auch Pakete im DuckDB-Ökosystem betrifft. Unternehmen sollten daher wachsam bleiben und ihre Entwicklungsumgebungen regelmäßig auf bösartige Versionen überprüfen.
Obwohl der tatsächliche finanzielle Schaden durch den Diebstahl von Kryptowährungen bisher gering ist, hat der Angriff die Branche erheblich gestört. Entwickler mussten unzählige Stunden aufwenden, um sicherzustellen, dass ihre Systeme nicht kompromittiert wurden. Die schnelle Verbreitung des schädlichen Codes zeigt, wie anfällig die Lieferkette für solche Angriffe ist und wie wichtig es ist, Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.

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