GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die UNHCR steht vor einer finanziellen Krise, die zu drastischen Maßnahmen führt. Fast 5.000 Mitarbeiter wurden entlassen, was einem Personalabbau von 25 Prozent entspricht. Diese Kürzungen beeinträchtigen die Fähigkeit der Organisation, Flüchtlingsprogramme weltweit aufrechtzuerhalten.

Die UNHCR, das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen, sieht sich mit einer schweren finanziellen Krise konfrontiert, die zu erheblichen Einschnitten in ihrer Belegschaft und ihren Programmen führt. In diesem Jahr wurden fast 5.000 Mitarbeiter entlassen, was einem Personalabbau von 25 Prozent entspricht. Diese drastischen Maßnahmen sind notwendig geworden, um die Funktionalität der Organisation unter den aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen zu sichern.
Zum Jahresende rechnet die UNHCR mit einem Budget von rund 3,9 Milliarden Dollar, was etwa 3,3 Milliarden Euro entspricht. Dies stellt einen Rückgang von etwa einem Viertel im Vergleich zum Vorjahr dar. Aufgrund dieses Defizits wurden bereits mehrere Programme eingestellt, darunter Initiativen für Folteropfer, Bildungseinrichtungen und die Bereitstellung von Lebensmittel- und Finanzhilfen für Geflüchtete.
Filippo Grandi, der UN-Flüchtlingshochkommissar, äußerte sich besorgt über die aktuelle Situation und betonte die Notwendigkeit weiterer Kürzungen. Obwohl er keine direkte Verbindung zu den gekürzten US-Hilfsgeldern herstellte, kritisierte er die aktuelle Abschiebepraxis in den USA und die politischen Asyldebatten in Europa. Diese entsprächen teilweise nicht den Standards des internationalen Rechts.
Ein weiteres Problem ist die ungleiche Verteilung der Geflüchteten weltweit. Der Großteil der 122 Millionen Geflüchteten und Vertriebenen hat nicht in den wohlhabenden Ländern Nordamerikas oder Europas Aufnahme gefunden, sondern sucht in ärmeren Regionen der Welt Zuflucht. Diese Ungleichheit stellt eine zusätzliche Herausforderung für die internationale Gemeinschaft dar, die dringend Lösungen finden muss, um die Lasten gerechter zu verteilen.

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